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Arbeitsmarkt-Trends: Sie prägen das Jahr 2023

Turbulent. Mit diesem Wort lassen sich die Arbeitsmarkt- und Wirtschafts-Entwicklungen der vergangenen Jahre wohl am besten auf den Punkt bringen: Erst Corona, dann der Russland-Konflikt und obendrein eine Rekordinflation, die die Angst vor einer Rezession schürte. Wird 2023 ruhiger? Kaum! Wir benennen die wichtigsten Arbeitsmarkt-Trends und zeigen Lösungen auf, mit denen Sie die richtigen Weichen für das neue Recruiting-Jahr stellen. Wie müssen sich Arbeitgeber verändern? Wie hoch ist der Arbeitskräftebedarf? Das erfahren Sie in diesem Artikel.
Turbulent. Mit diesem Wort lassen sich die Arbeitsmarkt- und Wirtschafts-Entwicklungen der vergangenen Jahre wohl am besten auf den Punkt bringen: Erst Corona, dann der Russland-Konflikt und obendrein eine Rekordinflation, die die Angst vor einer Rezession schürte. Wird 2023 ruhiger? Kaum! Wir benennen die wichtigsten Arbeitsmarkt-Trends und zeigen Lösungen auf, mit denen Sie die richtigen Weichen für das neue Recruiting-Jahr stellen. Wie müssen sich Arbeitgeber verändern? Wie hoch ist der Arbeitskräftebedarf? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Welche Top-Trends gibt es in 2023? Trend Nummer eins: Aktuelle Entwicklungen. 

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Wirtschaft – welche Tendenz zeichnet sich für 2023 ab? Zuletzt sahen die ökonomischen Prognosen für das Jahr 2023 düster aus. Im Oktober 2022 rechnete Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck noch mit einem Negativwachstum von 0,4 Prozent. So mancher Wirtschaftsweise nahm bereits das Wort „Rezession“ in den Mund.  

Infolge massiver Lieferengpässe in der Industrie, einer Rekordinflation und der sinkenden Kauflaune der Konsumenten sah alles danach aus, dass es zu diesem Szenario kommt. Deutschlands Arbeitswelt bereitete sich auf Insolvenzen, Massenentlassungen und eine erneute Kurzarbeitswelle vor. Doch jetzt die erleichternde Botschaft der Bundesregierung: Die Rezession bleibt aus.  

Zugegeben – von einem berauschenden Wachstum kann bei einem zu erwartenden Plus von 0,2 Prozent im ersten Quartal 2023 nicht die Rede sein. Aber die Wirtschaftstrendnadel schlägt positiv aus – das zählt. Angesichts dessen ließ sich sogar Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem für seine Verhältnisse euphorischen Statement verleiten: „All die Hiobsbotschaften sind nicht eingetreten“, betonte er gegenüber den Medien. 

Arbeitsmarkt-Trend Nummer zwei: Angespannte Jobsituation in Deutschland

Grundsätzlich ist diese Entwicklung positiv zu bewerten. Doch es gibt ein Problem, das wir in unserem zweiten Arbeitsmarkt-Trend beleuchten wollen: Der Wirtschaftsmotor brummt nur weiter, wenn es genügend Arbeitskräfte gibt. Doch der Mangel an Arbeitnehmern spitzt sich 2023 weiter zu. Die Zahl der ausgeschriebenen Jobs liegt laut aktueller Zahlen von Indeed trotz aller wirtschaftlichen Kapriolen derzeit über 50 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. Eine positive Wirtschaftsentwicklung bedeutet: Es werden noch mehr Stellen hinzukommen.  

Aber wie sollen diese Stellen besetzt werden? Es fehlt schon jetzt überall an Personal. Die Auswirkungen dieser Arbeiterlosigkeit sind deutlich spürbar: Wer auf einen Handwerker wartet, bekommt oft erst nach Wochen einen Termin. Genauso verhält es sich bei Fachärzten. In Schulen ist es derweil kaum mehr möglich, Lehrpläne zu erfüllen, weil Lehrer fehlen. Und in der Industrie häufen sich die Überstunden vieler Angestellter, um die gesteckten Produktionsziele doch noch erfüllen zu können.  

Leider sieht alles danach aus, als würde das Jahr 2023 dieser Entwicklung nochmals „einen draufsetzen“. Denn ab sofort geht die Generation der Babyboomer in Rente und hinterlässt massive Lücken auf dem Arbeitsmarkt. Diese können von den geburtenschwächeren Nachfolgegenerationen X, Y und Z nicht ausgefüllt werden. Was nun? Droht nun doch der wirtschaftliche Kollaps? Nicht, wenn Unternehmen die richtigen Weichen stellen. 

Arbeitsmarkt-Trend Nummer drei: Mitarbeiterbindung ist die neue Währung

Damit kommen wir direkt zu Arbeitsmarkt-Trend Nummer drei: Wenn Arbeitnehmer zunehmend zum raren Gut werden, ist es umso wichtiger, dass sich Unternehmen von der Hire & Fire-Mentalität der vergangenen Jahre verabschieden und an den Ressourcen festhalten, die sie haben. Alles andere wäre kontraproduktiv. Entsprechend sollten Arbeitgeber intensiv in Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung investieren.  

Worauf kommt es dabei an? Dieser Frage ist die Jobbörse Stepstone in einer Studie nachgegangen und hat die Faktoren untersucht, die Mitarbeiter dazu bewegen, einem Unternehmen lange treu zu bleiben.  

Hier die Top Five, die sich dabei herauskristallisiert haben:  


  • Respektvoller Umgang miteinander 
  • Interessante Tätigkeiten 
  • Freundliches Betriebsklima  
  • Faire und offene Arbeitsatmosphäre 
  • Anerkennung der geleisteten Arbeit 

Hingegen sind Langeweile und mangelnde Wertschätzung die häufigsten Gründe dafür, dass Talente im Job die Reißleine ziehen.  

Kleiner Tipp: Eruieren Sie in einer Mitarbeiterumfrage, ob Sie die besagten Kriterien erfüllen. Falls nicht, sollten sie unbedingt nachbessern und ein passgenaues Employer Branding-Konzept entwickeln. Bedenken Sie: So verbessern Sie nicht nur intern die Arbeitsmoral und das Engagement Ihrer Angestellten.  

Eine gute interne Arbeitgebermarke hat auch positive Auswirkungen auf Ihr Recruiting. Fast 80 Prozent der Arbeitnehmer empfehlen ihren Arbeitgeber nämlich in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder über soziale Netzwerke weiter, wenn sie dort glücklich sind. Diese „Werbung“ wird von Talenten als extrem authentisch empfunden und stärkt auf Anhieb das Vertrauen in ein Unternehmen. Außerdem können Sie auf Ihrer Karriere-Website und in Ihren Stellenanzeigen über Ihre Benefits reden und überzeugen.  

Arbeitsmarkt-Trend Nummer vier: Zielgerichtetes Recruiting ist ein Muss

Apropos Stellenanzeigen schalten. Mit diesem Thema sind wir bei Arbeitsmarkt-Trend vier angelangt. In Zukunft kommen Sie bei der Stellenanzeigenschaltung nicht mehr um eine zugespitzte Recruiting-Strategie herum. Nur so können Sie sehr effizient und ohne Streuverluste die wenigen aktiv suchenden Arbeitnehmer rekrutieren, die es noch gibt. Das ist angesichts der über 1.500 Jobbörsen, auf denen Sie hierzulande Ihre Stellenanzeigen schalten können, nicht leicht. Sie haben die Qual der Wahl.  

Umso wichtiger ist es, sich die Portale herauszupicken, auf denen sich die Talente bewegen, die Sie erreichen wollen. Das setzt allerdings eine vertiefte Zielgruppenanalyse voraus. Hierbei kann Ihnen eine Personalmarketing-Agentur helfen. Die Experten kennen den Markt sehr genau und stellen Ihnen zielgruppengerechte Anzeigenpakete zusammen und schalten diese zeitgleich auf mehreren Jobportalen – das ist das Prinzip des Multipostings.  

Vorteilhaft: Die Anzeigenpakete liegen im Pricing bis zu 70 Prozent unter dem Listenpreis einer Stellenbörse. Das liegt daran, dass Agenturen große Stellenanzeigen-Kontingente bei fast allen deutschen Jobbörsen einkaufen und dafür Rabatte erhalten. Diese geben sie an ihre Kunden weiter!   

Arbeitsmarkt-Trend Nummer fünf: Passive Talente aktiv ansprechen 

Aber wie eben schon gesagt: Auf Jobbörsen erreichen Sie nur die Kandidatinnen und Kandidaten, die von sich aus auf Jobsuche gehen. Beziehen Sie auch jene in Ihr Recruiting ein, die nicht aktiv nach einer neuen Stelle suchen, aber wechselbereit sind. Studien belegen: Jeder zweite bis dritte Arbeitnehmer befindet sich gedanklich auf dem Sprung zu einem neuen Job. Sprechen Sie diese Talente gezielt an – zum Beispiel mittels Active Sourcing.  

In der Vergangenheit war das langwierig und aufwändig. Heute unterstützt Sie eine Künstlichen Intelligenz (KI). Unser Partner hijob hat das Prinzip „Active Sourcing as a Service“ entwickelt. So funktioniert’s: Sie geben den erfahrenen Researchern von hijob ein genaues Briefing. Wen suchen Sie genau? Dann durchforsten diese mit Unterstützung einer Künstlichen Intelligenz (KI) das WWW nach passenden Mitarbeitern.  

Das Besondere: Die KI findet und versteht Lebensläufe ganzheitlich. Sie und analysiert: Wo befindet sich ein Talent in seinem beruflichen Werdegang?  


  • Zeigt die Analyse der Lebenslaufdaten, dass sich ein Kandidat von der gesuchten Rolle wegbewegt, kommt er weniger für eine ausgeschriebene Stelle infrage und wird nicht vorgeschlagen.  
  • Bewegt sich ein Talent hingegen in die gesuchte Rolle hinein, dürfte es besser geeignet sein und kommt in die engere Wahl.  
  • Oder ist der Kandidat genau auf dem Qualifikations-Level, nach dem für einen Job gesucht wird? Perfekt! Dann landet die Person auf der Trefferliste ganz oben.  

So entsteht innerhalb weniger Tage eine Liste mit Talenten, mit denen Sie direkt Kontakt aufnehmen können. Das sind Ihre Perfect Matches. 


Soweit zu den aktuellen Trends in der Arbeitswelt. Sie sehen: Die Herausforderungen im neuen Recruiting Jahr sind massiv. Aber dank moderner Tools und Services haben Sie in der Personalbeschaffung hocheffektive Werkzeuge an der Hand, mit denen Sie der Arbeiterlosigkeit etwas entgegensetzen können. Wir beraten Sie gerne! 

 

 


Die richtige Schaltung von Stellenanzeigen ist eine Kunst für sich. Im besten Fall bespielen Sie gleichzeitig mehrere Jobbörsen, doch bei der großen Anzahl der Anbieter am Markt fällt die Entscheidung für die richtigen nicht gerade leicht.
Raven51 hat die perfekte Lösung für dieses Problem: Wir bieten Ihnen mit unseren Anzeigenpaketen fast unbegrenzte Möglichkeiten, Jobbörsen und andere Kanäle miteinander zu kombinieren. Damit finden wir auch für Ihre Vakanz die optimale Kombination – und das mit einem Einsparpotenzial von bis zu 69 % im Vergleich zur Direktschaltung bei den einzelnen Jobbörsen! Willkommen in der Welt des Multipostings!


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