AI Act verabschiedet – eine neue Ära für HR und das Recruiting
Es gibt News seitens der Rechtsprechung. Die Europäische Union hat mit dem EU AI Act die weltweit erste umfassende Verordnung zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) verabschiedet. Das Gesetz legt fest, wie mit KI in verschiedenen Bereichen umgegangen werden soll. Auch im Personalwesen.
KI und Compliance Hand in Hand
Warum ist der EU AI Act relevant für HR und das Recruiting? In den letzten Jahren hat KI die HR- und Recruiting-Welt revolutioniert. Von automatisierten Stellenanzeigen über die Prüfung von Lebensläufen bis hin zur Bewerberkommunikation mit Chatbots – KI-Tools sind aus dem modernen Recruiting nicht mehr wegzudenken – die Bedeutung von KI wächst und wächst. Mit zunehmender Marktdominanz geht aber auch große Verantwortung einher.
Mit der Verabschiedung des EU AI Act beginnt eine neue Ära im HR- und Recruiting-Bereich. Diese umfassende Verordnung zur Regulierung Künstlicher Intelligenz, wie sie etwa in ChatGPT zum Einsatz kommt, setzt nicht nur neue Standards, sondern bringt auch einen der bedeutendsten Recruiting Trends mit sich: KI-Compliance.
Die wichtigsten Eckdaten des EU AI Acts
KI-Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von rechtlichen, ethischen und technischen Standards bei der Entwicklung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Das Thema umfasst verschiedene Aspekte, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher, fair und vertrauenswürdig sind.
Hier sind einige Hauptaspekte der KI-Compliance, die im EU AI Act geregelt sind:
1. Erhöhte Transparenz und Fairness: Die Anforderungen des AI Acts stellen sicher, dass KI-Systeme im Recruiting transparent und diskriminierungsfrei sind. Arbeitgeber müssen nachweisen, dass ihre KI-Tools fair und nachvollziehbar arbeiten, was das Vertrauen in KI-gestützte Prozesse stärkt.
2. Qualität statt Quantität: Der Fokus wird sich von einer breiten Masse an KI-Tools hin zu qualitativ hochwertigen und zertifizierten Anwendungen verschieben. Nur Tools, die den strengen Vorschriften entsprechen, werden auf dem Markt bestehen können.
3. Menschliche Aufsicht und Zusammenarbeit: KI-Systeme müssen von qualifiziertem Personal überwacht werden. Dies fördert eine engere Zusammenarbeit zwischen HR-Profis und Technikexperten und stellt sicher, dass die Technologie sinnvoll und effektiv eingesetzt wird.
4. Datenschutz und Risikomanagement: Die Einhaltung hoher Standards in Bezug auf Data Governance und Risikomanagement wird zur Pflicht. Unternehmen werden ihre Datenstrategien überdenken und optimieren müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
5. Bewerberkommunikation im Fokus: Transparente Bewerberkommunikation wird zum Schlüssel. KI-gestützte Systeme, wie Chatbots, müssen klar als solche gekennzeichnet sein, um Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen der Bewerber zu gewinnen.
Warum ist das einer der wichtigsten Recruiting Trends?
Der Trend hin zu KI-Compliance stellt sicher, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Recruiting nicht nur effizient, sondern auch ethisch und rechtskonform ist. Arbeitgeber, die sich frühzeitig auf diese neuen Standards einstellen, profitieren von folgenden Punkten:
- Vertrauensgewinn: Transparente und faire Prozesse stärken das Vertrauen der Bewerber und Mitarbeiter.
- Rechtliche Sicherheit: Die Einhaltung der Vorschriften minimiert das Risiko von Strafen und rechtlichen Problemen.
- Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die KI verantwortungsbewusst einsetzen, positionieren sich als Vorreiter und attraktive Arbeitgeber.
Unternehmen, die diesen Trend erkennen und umsetzen, werden im Wettbewerb um die besten Talente klar im Vorteil sein.
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Rolle rückwärts? Rückkehr von onlyfy zu XING
Unser nächstes Hot Topic aus der Recruiting Szene zeigt: Nichts ist in dem Business so konstant wie der Wandel. Nach dem großen Rollout von onlyfy, der Schwestermarke von XING, auf der Zukunft Personal 2022 mit riesigem Stand und Getöse, folgt nun die Rolle rückwärts: onlyfy und XING verschmelzen wieder miteinander. Warum das Ganze? Wir liefern Ihnen die Hintergrundinformationen.
Wie kam es zur Wiedervereinigung von XING und onlyfy
onlyfy war eine Marke der XING-Mutter New Work SE, die verschiedene Recruiting-Lösungen und -Produkte für Unternehmen anbot. Ursprünglich als separate Plattform mit Fokus auf innovative Bewerbungs- und Talentmanagement-Tools ins Leben gerufen, beinhaltete onlyfy Lösungen wie den Bewerbungsmanager, um den Rekrutierungsprozess zu optimieren.
Seit Anfang 2023 transformierte derweil die Co-Marke XING von einem beruflich-sozialen Netzwerk zu einem reinen Jobs-Netzwerk. Der Fokus lag dabei auf der Job-Suche und nicht mehr auf sozialen Interaktionen. Mitglieder sollen die Plattform besuchen, wenn sie aktiv nach neuen Karrieremöglichkeiten suchen. Diese Veränderungen sollten Recruitern bessere Möglichkeiten bieten, passende Talente zu finden und anzusprechen.
Wie entwickelt sich XING weiter?
Nun also nochmal alles anders: XING legt den Fokus wieder auf die gesamte Candidate Journey, von der Profilerstellung bis zur Einstellung. Durch den Einsatz von Daten und KI-Lösungen wird die Candidate Experience verbessert.
Ein Beispiel ist die Einführung von Job-Wünschen, die es Job-Suchenden ermöglichen, ihre Präferenzen klar anzugeben und Recruitern helfen, gezielte Angebote zu machen. Bereits in den ersten Monaten nach Einführung wurden über 3,5 Millionen Präferenzen gesammelt.
Was passiert noch?
Für das zweite Halbjahr 2024 plant XING weitere Produkt-Innovationen. Ein KI-Chatbot soll Job-Suchende unterstützen und eine flexible, KI-gesteuerte Job-Suche soll für bessere Ergebnisse sorgen. Auch für Recruiter werden die KI-Lösungen ausgebaut, um die Erstellung und Optimierung von Stellenanzeigen sowie das Verfassen individueller Anschreiben zu erleichtern.
Welcher Recruiting Trend lässt sich daraus ableiten?
Aus einer Pressemitteilung geht hervor: XING ist nun mehr denn je eine zentrale Anlaufstelle für Recruiter und Jobsuchende. Damit stellt die Plattform sicher, dass die komplette Candidate Journey ganzheitlich gedacht wird – vom Erstellen und Pflegen eines Profils bis hin zur Einstellung bei einem Unternehmen.
In der Meldung heißt es seitens Xing: „In der Entwicklung von Produkten, daten- und KI-gestützten Lösungen bringt das nur Vorteile: Während wir bisher die Jobsuche und den Bewerbungs- bzw. Recruiting-Prozess aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet haben, behandeln wir die Candidate Experience jetzt übergreifend. Insbesondere bei Maßnahmen und neuen Funktionen für die Jobsuchenden können die Bedürfnisse von Ihnen als Unternehmen noch stärker mitgedacht werden.“ Der Trend geht also ganz klar zu mehr Fokussierung.
Monster und CareerBuilder fusionieren zu einem neuen Jobportal
Kräfte und Services bündeln – in diese Richtung geht auch unser nächster Recruiting Trend: Der Personaldienstleister Randstad hat ein Joint Venture gegründet, in dem die Jobportale Monster und CareerBuilder zusammengeführt werden. Die Fusion soll zwei sich ergänzende Marken zusammenbringen.
Das sagt das Managementteam
Die Fusion von Monster und CareerBuilder steht fest. Über den Markennamen, unter dem der neue Jobbörsenmix künftig agieren wird, ist aber noch nichts bekannt. Bislang weiß man nur: Das Managementboard des neuen Jobportals setzt sich aus Führungskräften der fusionierten Plattformen zusammen.
Scott Gutz, CEO von Monster, sieht der gemeinsamen Zukunft mit CareerBuilder positiv entgegen: „Durch die Kombination von Monster und CareerBuilder vereinen wir zwei vertrauenswürdige Marken und erstklassige Lösungen, um ein stärkeres Jobportal für unsere Talente und Arbeitgeber zu schaffen. Wir sind gut positioniert, um vom schnellen Wachstum und den Veränderungen im Bereich der Talentakquise zu profitieren.“
Ebenfalls optimistisch zeigt sich Jeff Furman, CEO von CareerBuilder:
„Diese strategische Fusion wird die Stärken und das Fachwissen beider Organisationen nutzen und uns ermöglichen, unseren Kunden und Stakeholdern noch größeren Mehrwert zu bieten. Gemeinsam sind wir stärker und besser ausgestattet, um den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.“
Welche Auswirkungen hat die Fusion auf den deutschen Markt?
Insbesondere für Monster könnte es sich um eine wichtige Weichenstellung handeln. 2016 wurde der einstige Marktführer von Randstad übernommen. Seitdem hat sich das Unternehmen zwar weiterentwickelt und seine Dienstleistungen erweitert.
Insgesamt steht die Jobbörse jedoch vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Zukunft des Unternehmens wird davon abhängen, wie effektiv es die Fusion mit CareerBuilder nutzt, um seine Dienstleistungen zu verbessern, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wie geht es nach der Fusion weiter?
Zweifellos birgt der Zusammenschluss für beide Seiten Chancen. Die Marke Monster hat hierzulande nach wie vor eine hohe Bekanntheit. CareerBuilder verfügt in den USA über eine starke Marktpräsenz.
Während CareerBuilder hierzulande in erster Linie von der Marke Monster profitieren dürfte, profitiert die Mutter aller Jobbörsen hingegen von den neuen Technologien, in die Careerbuilder in den letzten Jahren investiert hat. Auf dem deutschen Markt könnte die Fusion also wertvolle Synergien schaffen.
Von einer erstarkten Jobbörse dürfte auch das Mutterhaus Randstad erheblich profitieren. Der Personaldienstleister mit Hauptsitz in den Niederlanden ist in 39 Märkten tätig und beschäftigt etwa 40.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2023 unterstützte Randstad 2 Millionen Talente dabei, Arbeit zu finden, und erzielte einen Umsatz von 25,4 Milliarden Euro.
Von der Fusion verspricht sich der Personaldienstleister wahrscheinlich vor allem diese Vorteile:
- Randstad kann direkt auf eine große Datenbank von Arbeitssuchenden zugreifen, was den Rekrutierungsprozess effizienter und schneller macht.
- Die Abhängigkeit von externen Jobbörsen und den damit verbundenen Kosten wird reduziert.
- Randstad kann durch die Analyse von Nutzerdaten tiefere Einblicke in Markttrends und Bewerberverhalten gewinnen, um maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten.
- Eine eigene starke Jobbörse stärkt die Marktposition von Randstad und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Personaldienstleistern.
- Unternehmen, die Randstad nutzen, profitieren von einem umfassenderen Service, der sowohl Personalvermittlung als auch direkte Jobbörsenangebote umfasst.
Konsolidierung von Jobportalen – einer der neuen Recruting Trends?
Lässt sich aus der Fusion von Monster und CareerBuilder ein neuer Recruiting Trend ableiten? Folgen dem Vorbild auch andere Player? Die Antwort darauf fällt ähnlich aus wie zuvor in Bezug auf XING: In einem überfüllten Markt mit zig Portalen könnte es zunehmend wichtiger werden, durch Kooperationen und Zusammenschlüsse eine stärkere Marktposition zu erreichen und so Wettbewerbsvorteile zu nutzen.
Der Hintergrund: Derzeit führen mit Indeed und Stepstone zwei dominierende Player den Markt an. Indeed hält laut JOIN weltweit etwa 30 Prozent des Marktanteils im Job-Board-Segment, was es zum größten Player in diesem Bereich macht. Stepstone hingegen konzentriert sich stärker auf den europäischen Markt und hat in diesem Segment eine bedeutende Präsenz, insbesondere in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Den Rest des extrem stark fragmentierten Marktes teilen sich allein in Deutschland weit über 1.000 Jobbörsen.
Recruiting Trends der Zukunft: Schließen sich weitere Jobbörden zusammen?
Weitere Zusammenschlüsse von Jobbörsen böten Wachstumschancen für Unternehmen, die künftig auch weiterhin nicht unbedingt zu den Top Playern gehören werden, aber ihre Präsenz zumindest ausbauen können.
Aktuell ist der Markt besonders interessant für Investoren, die nach lukrativen Möglichkeiten suchen. Nach einigen überhitzten Jahren sind die Akquisepreise wieder erschwinglicher geworden. Dies senkt die Eintrittsbarrieren und ermöglicht es Unternehmen, kosteneffektiv in den Markt einzutreten oder zu expandieren.
Der demografische Wandel fungiert dabei quasi als Versicherung, dass die Branche mittel- und langfristig weiterwächst. Diese Faktoren machen den jetzigen Zeitpunkt besonders attraktiv für Investitionen in die Branche, sei es durch neue Kooperationen, Neugründungen oder Übernahmen. Es bleibt also spannend – wir halten Sie auf dem Laufenden!
VEGA nutzt KI auch ohne ChatGPT
Die Zahl der KI-Tools, bei denen im Hintergrund ChatGPT arbeitet, wächst und wächst. Da ist es erfrischend, dass unser Partner hijob.me jetzt eine komplett selbst entwickelte Künstliche Intelligenz an den Start bringt. Mit dem Ziel, Recruitingprozesse zu transformieren und auf ein neues Ergebnislevel zu heben.
Was ist VEGA?
VEGA ist eine KI, die den aktuellen Arbeitsmarkt analysiert, tiefgehende Einblicke bietet und wertvolle Prognosen für die Zukunft erstellt. Durch die Analyse zahlreicher Unternehmen, Jobs und Lebensläufe beantwortet VEGA so ziemlich jede Recruiting-Frage und liefert Recruitern das nötige Wissen, um schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen sowie langfristig erfolgreiche Strategien zu entwickeln.
Die KI ist das Ergebnis eines langjährigen Entwicklungsprozesses: Seit 2015 sammelt hijob Daten über Unternehmen, deren Jobs und die Lebensläufe von Talenten. Diese umfangreichen Daten ermöglichen es VEGA, den Arbeitsmarkt präzise abzubilden, Trends frühzeitig zu erkennen und sogar Karriereverläufe vorherzusagen. Unternehmen können spezifische Fragen stellen, etwa zu bestimmten Berufsfeldern.
Innerhalb kürzester Zeit liefert das Tool einen umfassenden Bericht mit Analysen zu Jobprofilen, Wettbewerbern und Talentpotenzialen, der detaillierte Informationen zu Stellentiteln, Fähigkeiten und Bildungshistorien bietet.
Die Vorteile für Unternehmen
- Überblick statt Tunnelblick:
Das Tool unterstützt dabei, über den eigenen Unternehmenshorizont hinauszublicken und die Entwicklungen des gesamten Arbeitsmarktes im Auge zu behalten. - Langfristige Strategien statt kurzfristiger Lösungen:
Mit VEGA lassen sich schneller langfristige und nachhaltige Recruiting-Strategien entwickeln, wodurch das Risiko von Engpässen minimiert wird. - Datenbasierte Entscheidungen statt Bauchgefühl:
Die KI ergänzt menschliche Intuition durch valide Daten, sodass Sie empirisch fundierte Entscheidungen auf Basis von Millionen Datenpunkten treffen können. - Innovative Ansätze:
VEGA zeigt Ihnen Potenziale auf, an die Sie möglicherweise noch nicht gedacht haben. So könnten zum Beispiel zukünftige „Web Content Managerinnen“ unter den heutigen „Werbetexterinnen“ zu finden sein.
Welcher Recruiting Trend lässt sich ableiten?Künstliche Intelligenz (KI) ist gekommen, um zu bleiben
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Recruiting ist ein seit Anfang 2023 ein extrem schnell wachsender Recruiting Trend, der die Zukunft der Personalbeschaffung maßgeblich beeinflusst. KI ermöglicht eine effizientere und präzisere Auswahl von Kandidaten, indem sie große Datenmengen analysiert und Muster erkennt, die menschliche Recruiter möglicherweise übersehen.
Sie kann Vorhersagen über die Eignung und den potenziellen Erfolg von Bewerbern treffen, basierend auf deren bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten. KI-gestützte Systeme wie VEGA beschleunigen den Recruiting-Prozess, indem sie Routineaufgaben automatisieren und somit Zeit für strategischere Tätigkeiten freisetzen. Sie bieten eine objektive Bewertung der Bewerber, was zu einer faireren und diverseren Auswahl führen kann. Durch die kontinuierliche Analyse des Arbeitsmarktes und die Anpassung an neue Trends und Entwicklungen bleibt das Recruiting flexibel und zukunftssicher.
Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und menschlichem Urteilsvermögen ist die Zukunft des Recruitings. Datengetriebenes Wissen liefert Ihnen die notwendigen Erkenntnisse, um mit dem rasanten Entwicklungstempo unserer Zeit Schritt zu halten. Mehr dazu erfahren Sie in unserem E-Book “KI im Recruiting”.
Zukunft Personal 2024: stellenonline.de gehört zu den besten Jobportalen
Ein fester Programmpunkt der Zukunft Personal Europe ist die jährliche Prämierung der besten Jobportale. Basierend auf Bewertungen von Arbeitgebern und Bewerbenden ermittelt das Institute for Competetive Recruiting (ICR), welche Portale in der Gunst der Unternehmen und Talente ganz weit vorne stehen. In der Sparte der besten Jobsuchmaschinen holte sich stellenonline.de die Urkunde für den zweiten Platz ab.
Zweiter Platz in der Kategorie Jobsuchmaschinen
Echte und authentische Nutzererfahrungen mit Jobbörsen sind die Basis für die Nominierung Deutschlands bester Stellenportale. Bis Ende Juni 2024 hat das Institute for Competetive Recruiting (ICR) für das Ranking 82.000 Bewerberfeedbacks und über 23.500 Bewertungen von Arbeitgebern erfasst, kategorisiert und ausgewertet.
Die Spitzenreiter unter den Jobportalen wurden bei der Zukunft Personal in den folgenden Hauptkategorien prämiert:
- Jobsuchmaschinen
- Generalisten
- Spezial-Jobportale
- Jobportale für Studierende, Absolventen und Young Professionals
- Jobportale für Azubis
In der Kategorie „Jobsuchmaschinen“ nahm Anna Lenhard, Product Managerin bei stellenonline.de, die Urkunde für den zweiten Platz entgegen. Damit konnte sich stellenonline zum wiederholten Mal einen der vorderen Plätze auf dem Siegertreppchen sichern. Indeed und Heyjobs sicherten sich den ersten Platz in der Kategorie „Jobsuchmaschinen“. Auf Platz drei landete Jobbörse.de.
Anna Lenhard stand die Freude über die Auszeichnung ins Gesicht geschrieben: „Wir haben mit unserer benutzerfreundlichen Gestaltung, dem persönlichen Service und unserer schnellen, verlässlichen Bearbeitung von Anfragen überzeugt. 92 Prozent der Arbeitgeber und Stellensuchenden würden uns weiterempfehlen. Ein tolles Ergebnis, an dem viele Menschen hart arbeiten. Wir freuen uns sehr.“
„Die Auszeichnung ist für uns nicht nur ein Erfolg, sondern ein klarer Auftrag, die Zukunft der Jobvermittlung weiter aktiv zu gestalten,“ betont Susanne Beyer, Head of Operations bei stellenonline.de. „Unser Ziel ist es, den Prozess für Jobsuchende und Arbeitgeber so unkompliziert und effektiv wie möglich zu machen. Der Preis zeigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind, doch unser Weg ist noch lange nicht zu Ende. Wir werden unsere Technologie weiter ausbauen, die Benutzerfreundlichkeit stetig verbessern und weitere innovative Funktionen einführen, um den steigenden Ansprüchen unserer Nutzer gerecht zu werden.“
Über stellenonline.de
Die stellenonline.de AG ist seit 1999 eine feste Größe für digitale Job Ads und modernes Online-Recruiting. Die Jobsuchmaschine des Unternehmens listet ein breites Spektrum an Positionen für Fach- und Führungskräfte aus fast allen Branchen und Berufen und wurde bereits mehrfach als eine der besten Jobbörsen in Deutschland ausgezeichnet. Kontinuierliche Optimierungsmaßnahmen sorgen für eine starke Performance und eine exzellente Nutzerfreundlichkeit; der Traffic-Marktplatz wird regelmäßig um neue Features erweitert.
Ihre Ansprechpartnerin:
Susanne Beyer, stellenonline.de AG
Reinhold-Frank-Straße 63 in 76133 Karlsruhe
E-Mail: info@stellenonline.de
Telefon: 0721 92055-33
Recruiting Trends FAQ: Frequently asked Questions (FAQ)
Zum Thema Recruiting Trends gibt es viele Fragen, die häufig gestellt werden. Wir haben diese für Sie zusammengefasst und beantwortet.
Warum sind Recruiting Trends wichtig für Unternehmen? Warum sollte man sie im Auge behalten?
Das Wissen um Recruiting Trends bietet Unternehmen konkrete Vorteile. Indem Sie diese Trends beobachten und implementieren, können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, Kosten senken, ihre Anpassungsfähigkeit verbessern und ein starkes Employer Branding aufbauen. Es lohnt sich also, Recruiting Trends im Auge zu behalten und aktiv in die eigene Rekrutierungsstrategie zu integrieren.
Hier ein paar Beispiele:
Wettbewerbsvorteil sichern
In einem dynamischen Arbeitsmarkt, der sich immer schneller wandelt, verschafft das Beobachten und Adaptieren von Recruiting Trends Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Das Wissen um die neusten Trends und Methoden hilft, die besten Talente anzuziehen, bevor es die Konkurrenz tut. Ein proaktiver Ansatz im Recruiting ermöglicht es Unternehmen, hochqualifizierte Kandidaten zu gewinnen und somit ihre Marktposition zu stärken.
Effizienz und Kostenersparnis
Recruiting Trends beinhalten oft neue Technologien und Methoden, mit denen Sie als Arbeitgeber den Rekrutierungsprozess effizienter gestalten können. Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) beispielsweise können den Zeit- und Kostenaufwand für die Suche und Auswahl von Bewerbern drastisch reduzieren. Durch den Einsatz moderner Recruiting-Tools stellen Unternehmen sicher, dass sie mit minimalem Aufwand die besten Kandidaten finden.
Bessere Kandidatenansprache
Trends im Recruiting beinhalten oft innovative Ansätze zur Ansprache und Einbindung von Kandidaten. Social Media Recruiting, Gamification in Bewerbungsprozessen und personalisierte Candidate Journeys sind nur einige Beispiele. Diese Ansätze ermöglichen eine gezieltere und effektivere Kommunikation mit potenziellen Bewerbern, was die Qualität der eingehenden Bewerbungen erhöht.
Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
Durch das Einführen moderner Recruiting-Strategien und -Tools können Unternehmen sicherstellen, dass der Einstellungsprozess für alle Beteiligten angenehmer und reibungsloser verläuft. Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver und loyaler, was letztlich dem gesamten Unternehmen zugutekommt.
Was sind aktuelle Recruiting Trends 2024? Wie können Unternehmen die Recruiting Trends meistern?
Die folgenden Trends für das Jahr 2024 zeigen, welche Themen im Recruiting in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt weiterentwickeln.
Künstliche Intelligenz und Automatisierung
Die Nutzung von KI im Recruiting wird weiter zunehmen. Tools zur Automatisierung von Bewerbungsprozessen, wie Chatbots und automatische Lebenslaufanalyse, helfen, den Auswahlprozess effizienter zu gestalten. KI-basierte Algorithmen können zudem die Passung von Kandidaten zu bestimmten Rollen besser vorhersagen, wodurch die Qualität der Neueinstellungen verbessert wird.
Personalisierte Candidate Experience
Kandidaten erwarten eine maßgeschneiderte Erfahrung während des Bewerbungsprozesses. Unternehmen setzen daher vermehrt auf personalisierte Ansprache und Kommunikation. Dies kann durch gezielte Inhalte, individuelle Rückmeldungen und maßgeschneiderte Bewerbungsprozesse erreicht werden, die die spezifischen Bedürfnisse und Interessen der Bewerber berücksichtigen.
Remote Work und Flexibilität
Die Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmodellen bleibt hoch. Unternehmen, die remote Arbeitsmöglichkeiten und flexible Arbeitszeiten anbieten, können einen größeren Pool an Talenten ansprechen. Hybridmodelle, die sowohl Homeoffice als auch Präsenzarbeit ermöglichen, sind besonders attraktiv und werden zunehmend zur Norm.
Fokus auf Diversity, Equity und Inclusion (DEI)
Die Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion ist weiterhin ein zentrales Thema im Recruiting. Unternehmen setzen verstärkt auf Strategien und Maßnahmen, um eine vielfältige Belegschaft zu fördern. Dies umfasst gezielte Rekrutierungsmaßnahmen, Schulungen und die Implementierung inklusiver Arbeitsumgebungen.
Skill-Based Hiring
Statt traditioneller Kriterien wie Abschlüsse und Berufserfahrung rückt die Fähigkeiten-basierte Rekrutierung stärker in den Fokus. Unternehmen bewerten Kandidaten vermehrt anhand ihrer praktischen Fähigkeiten und Kompetenzen. Dies ermöglicht eine breitere Auswahl an Talenten und kann zu besseren Matches zwischen Kandidaten und offenen Positionen führen.
Employer Branding und Employee Advocacy
Ein starkes Employer Branding bleibt entscheidend, um Top-Talente anzuziehen. Authentische Einblicke in die Unternehmenskultur, Werte und den Arbeitsalltag sind wichtig. Mitarbeiter als Markenbotschafter spielen dabei eine zentrale Rolle. Positive Erfahrungsberichte und Empfehlungen von bestehenden Mitarbeitern können die Attraktivität des Unternehmens erheblich steigern.
Hybrid-Recruiting Events
Physische und virtuelle Recruiting-Events werden zunehmend kombiniert. Hybrid-Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, eine größere Zielgruppe zu erreichen und gleichzeitig persönliche Interaktionen zu ermöglichen. Dies kann von virtuellen Karrieremessen bis hin zu hybriden Networking-Events reichen.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele und soziale Verantwortung hervorheben, sind für Bewerber attraktiver. Kandidaten legen vermehrt Wert darauf, bei einem Arbeitgeber zu arbeiten, der sich für Umwelt- und Sozialthemen engagiert. Transparenz und konkrete Maßnahmen in diesen Bereichen sind daher wichtige Faktoren im Recruiting.
Continous Candidate Engagement
Der Aufbau und die Pflege langfristiger Beziehungen zu potenziellen Kandidaten werden immer wichtiger. Talent Pools und kontinuierliches Engagement durch regelmäßige Updates und relevante Inhalte helfen, ein Netzwerk an interessierten Talenten aufzubauen, die bei Bedarf schnell rekrutiert werden können.
Anpassung an die Generation Z
Mit dem Eintritt der Generation Z in den Arbeitsmarkt müssen sich Unternehmen an deren Erwartungen und Präferenzen anpassen. Diese Generation legt Wert auf eine gute technologische Ausstattung, soziale Verantwortung und Work-Life-Balance. Angepasste Recruitingstrategien und -methoden sind notwendig, um diese Zielgruppe effektiv anzusprechen.
Was wurde aus den Recruiting Trends 2023?
Im Jahr 2023 standen ebenfalls Themen wie die Digitalisierung des Recruiting-Prozesses, Remote-Arbeit und Diversity im Mittelpunkt. Viele Unternehmen haben ihre Recruiting-Strategien angepasst, um den wachsenden Anforderungen der digitalen Transformation gerecht zu werden. Der Einsatz von KI und Automatisierung zur Effizienzsteigerung bei der Bewerberauswahl und dem Screening-Prozess verbreitete sich, bleibt aber weiterhin ein wichtiges Trendthema.
Unternehmen, die diese Technologien erfolgreich implementiert haben, konnten ihre Rekrutierungsprozesse beschleunigen und die Qualität der Neueinstellungen verbessern. Der Trend zur Remote-Arbeit, der während der Pandemie stark an Bedeutung gewonnen hatte, blieb auch 2023 bestehen, wobei hybride Arbeitsmodelle die Norm wurden. Diese Flexibilität half Unternehmen, auch außerhalb der eigenen Region einen größeren Talentpool zu erreichen.
Welche Challenges kommen im Recruiting zukünftig auf uns zu? Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen im Recruiting?
Die Zukunft des Recruitings wird von zahlreichen Herausforderungen geprägt sein, die von Fachkräftemangel und steigenden Erwartungen der Kandidaten bis hin zu technologischen und globalen Veränderungen reichen. Unternehmen müssen proaktiv und flexibel bleiben, um diese Herausforderungen zu meistern und ihre Rekrutierungsstrategien kontinuierlich anzupassen. Nur so können sie sicherstellen, dass sie auch in Zukunft die besten Talente anziehen und binden.
Das kommt auf Arbeitgeber zu:
Der Fachkräftemangel breitet sich aus
Eine der größten Herausforderungen im Recruiting wird der anhaltende Fachkräftemangel sein. In vielen Branchen gibt es einen Mangel an qualifizierten Fachkräften, insbesondere in den Bereichen Technologie, Ingenieurwesen und im Gesundheitswesen. Unternehmen müssen innovative Strategien entwickeln, um diese Lücken zu füllen, wie zum Beispiel Umschulungsprogramme, interne Talententwicklung und globale Rekrutierungsansätze.
Schneller Wandel der Anforderungen
Die rasante technologische Entwicklung und die Veränderung der Arbeitsmarktanforderungen bedeuten, dass Unternehmen ständig ihre Anforderungen an Mitarbeiter anpassen müssen. Neue Technologien und Arbeitsmethoden erfordern kontinuierliche Weiterbildung und Anpassung der Mitarbeiterqualifikationen.
Steigende Erwartungen der Kandidaten
Die Erwartungen der Kandidaten an potenzielle Arbeitgeber steigen kontinuierlich. Faktoren wie Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten, Remote-Arbeit, attraktive Unternehmenskultur und Karriereentwicklungsmöglichkeiten spielen eine immer wichtigere Rolle. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, diesen Erwartungen gerecht zu werden, um die besten Talente zu gewinnen und zu halten.
Komplexität der Diversity und Inklusion
Trotz der Fortschritte in den letzten Jahren bleibt die Umsetzung von Diversity, Equity und Inclusion (DEI) eine komplexe Herausforderung. Unternehmen müssen nicht nur diverse Talente anziehen, sondern auch sicherstellen, dass alle Mitarbeiter in einer inklusiven Umgebung arbeiten können. Dies erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Investitionen in Schulungen, Richtlinien und Unternehmenskultur.
Technologische Integration und Datenschutz
Die Integration neuer Technologien im Recruiting-Prozess bringt auch Herausforderungen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit mit sich. Der Einsatz von KI, Automatisierung und Datenanalysen erfordert den verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Bewerberdaten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Rekrutierungstechnologien den Datenschutzbestimmungen entsprechen und gleichzeitig effektiv und transparent sind.
Globale Rekrutierung und kulturelle Unterschiede
Mit der zunehmenden Globalisierung wird die Rekrutierung internationaler Talente immer wichtiger. Dies bringt jedoch Herausforderungen im Umgang mit kulturellen Unterschieden, verschiedenen Arbeitsgesetzen und -praktiken sowie der Integration internationaler Mitarbeiter in die Unternehmensstruktur mit sich. Recruiter müssen interkulturelle Kompetenzen entwickeln und globale Rekrutierungsstrategien implementieren.
Employer Branding und Reputation Management
In einer Zeit, in der Informationen schnell verbreitet werden, wird das Employer Branding und das Management der Unternehmensreputation immer wichtiger. Negative Bewertungen auf Plattformen wie Glassdoor können potenzielle Kandidaten abschrecken. Unternehmen müssen aktiv daran arbeiten, ihre Marke als attraktiver Arbeitgeber zu stärken und authentische Einblicke in die Unternehmenskultur zu bieten.