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Steigende Kosten: Das kostet Recruiting im Jahr 2023 

Alles wird teurer – nicht nur Sprit, Strom und Lebensmittel, auch das Recruiting. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Personal rar wie nie ist und viele Personalsuchende ohnehin mit knapp bemessenen Budgets zu kämpfen haben. Ein unlösbares Dilemma? Nicht unbedingt. Wir sagen Ihnen, wie Sie mit einer sehr zielgerichteten Recruiting-Strategie das Maximum aus den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln herausholen.
Alles wird teurer – nicht nur Sprit, Strom und Lebensmittel, auch das Recruiting. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Personal rar wie nie ist und viele Personalsuchende ohnehin mit knapp bemessenen Budgets zu kämpfen haben. Ein unlösbares Dilemma? Nicht unbedingt. Wir sagen Ihnen, wie Sie mit einer sehr zielgerichteten Recruiting-Strategie das Maximum aus den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln herausholen.

Inhaltsverzeichnis

Steigende Kosten: Das erwartet Sie im Jahr 2023

Sie als Recruiter wissen nur zu gut, dass jeder Tag, an dem eine Vakanz unbesetzt bleibt, Ihr Unternehmen richtig viel Geld kostet. Wie viel, das haben die Experten des Karriereportals Stepstone einmal hochgerechnet. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass im Schnitt pro unbesetzter Stelle eine Summe von rund 29.000 Euro aufläuft! 

Besonders teuer sind Vakanzen in diesen Bereichen:  


  • Im Gesundheitswesen beträgt die „Cost of Vacancy“ durchschnittlich rund 37.700 Euro.  
  • In der IT liegt sie bei 37.300 Euro. 
  • Im Vertrieb liegt sie bei 36.600 Euro. 
  • Im Handwerk fallen im Schnitt für eine unbesetzte Stelle 32.600 Euro an.  
  • In der Produktion kostet eine Vakanz um die 30.800 Euro.  

Recruitingkosten: Mit welchen Mehraufwänden ist zu rechnen? 

Infolge der gegenwärtigen Inflation wird die Stellenbesetzung im Jahr 2023 noch teurer. Denn es kommt zu Preiserhöhungen im Bereich der Stellenanzeigenschaltung. Wie hoch die Mehrkosten ausfallen, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings nicht eindeutig sagen. Es gibt derzeit dazu noch keine repräsentativen Erhebungen. Fest steht aber schon jetzt, dass sich Personalsuchende auf zum Teil deutliche Preissteigerungen gefasst machen müssen.  

Die Experten der Intelligence Group rechnen im Jahr 2023 mit einer Verdreifachung der Recruiting-Kosten. Matthias Schröder, Chief Sales & Innovation Officer bei Raven51, erscheint dieser Wert allerdings zu hoch gegriffen. Er bestätigt zwar: Jobbörsen und Dienstleister werden ihre Preisstrukturen im Jahr 2023 nicht halten können. Aber eine solche Preisexplosion schließt er aus. Im Bereich der Stellenanzeigenschaltung rechnet er mit Preiserhöhungen im unteren zweistelligen Prozentbereich. „Das bedeutet aber nicht, dass Recruiting Budgets nur um diese Höhe angepasst werden sollten. Um eine Stelle zu besetzen, muss in der Regel mehr als vorher getan und somit deutlich mehr investiert werden.“ 

Wie kommt es zu den höheren Preisen? Matthias Schröder erklärt: „Jobbörsen und Unternehmen im Dienstleistungssektor sind einerseits von den steigenden Energiekosten betroffen, andererseits ist es nur fair, den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Inflationsausgleich zu zahlen – viele leiden sehr unter den aktuellen Preissteigerungen“, sagt er. „Einer der größten Treiber ist jedoch der erhöhte Preis im Trafficeinkauf, beziehungsweise der -beschaffung. Diese Mehrausgaben werden über Preisanpassungen aufgefangen.“  

Bei welchen Jobbörsen steigt der Preis oder ist er schon gestiegen?

Wie können Sie als Recruiter auf diese Veränderungen reagieren? Wichtiger denn je ist im Bereich der Stellenanzeigenschaltung eine zielgerichtete Recruiting-Strategie, mit der Sie effizient Anzeigen auf genau den Jobbörsen schalten, auf denen sich die Talente bewegen, die Sie erreichen wollen. So vermeiden Sie ungünstige Streuverluste und arbeiten kosteneffizienter. Hierbei kann Ihnen eine Personalmarketing-Agentur helfen.  

Sie stellt Anzeigenpakete für Sie zusammen und schaltet diese zeitgleich auf mehreren Jobportalen. Experten bezeichnen das als Multiposting. Das Besondere sind die günstigen Konditionen, die Agenturen anbieten: Die Anzeigenpakete können bis zu 70 Prozent unter dem Listenpreis einer Stellenbörse liegen. Das liegt daran, dass Agenturen große Stellenanzeigen-Kontingente bei fast allen deutschen Jobbörsen einkaufen und dafür Rabatte erhalten. Diese geben sie an ihre Kunden weiter!  

Schonen Sie Ihr Budget und profitieren Sie von einer vertieften Expertise 

Ihnen bietet die Zusammenarbeit mit einer Agentur nicht nur monetäre Vorteile: Sie erhalten überdies eine vertiefte Expertise, die für ein funktionierendes Multiposting die nötige Voraussetzung ist. Ihre Stellenanzeigenschaltung fällt nämlich nur dann passgenau aus, wenn Sie stets den Erfolg Ihrer Anzeigenkampagnen kontrollieren, den Sie über die einzelnen Jobbörsen erzielen.  

Wichtig ist, den Jobbörsen-Mix regelmäßig anzupassen, die Low Performer unter den Jobbörsen auszusortieren und neue vielversprechende Kanäle hinzuzunehmen. So lässt sich nach und nach der perfekte Mix an Jobportalen ausloten. Im Ergebnis bespielen Sie keine Jobbörsen, die nur wenig Erfolg versprechen. Stattdessen werden Ihre Stellenanzeigen direkt von den richtigen Talenten gefunden.  


Das Prinzip „Post and Pray“, bei dem eine Stellenanzeige irgendwo veröffentlicht und dann auf passende Bewerber gehofft wird, funktioniert im Recruiting schon lange nicht mehr. Wer Top-Talente für sich gewinnen will, sollte aufs Active Sourcing umsteigen und die Talentsuche und -ansprache selbst aktiv in die Hand nehmen! Wie es richtig geht, können Sie in unserem Wiki-Artikel nachlesen.


Multiposting hilft bei der effizienten Stellenanzeigenschaltung

Der Effekt: Sie holen einerseits das Maximum aus Ihrem Budget heraus und sparen andererseits Zeit. Auch das ist wichtig. Immerhin ist der Druck, so schnell wie möglich zu rekrutieren, höher denn je. Der Arbeitskräftemangel bereitet immer mehr Probleme. Vielen Unternehmen in Deutschland fehlt es an qualifiziertem Personal – im Gesundheitswesen und der Gastronomie, in zahlreichen Handwerksberufen oder in der Logistikbranche suchen die Unternehmen händeringend nach Beschäftigten. An Schulen, in Kindergärten, in der Industrie und Dienstleistungsbranche sieht es kaum besser aus. Insgesamt werden der Wirtschaft zwischen 2022 und 2035 durchschnittlich pro Jahr über 397.000 Fachkräfte fehlen.  

Der Fachkräftemangel wird von den meisten Unternehmen als größtes Geschäftsrisiko der Zukunft eingeschätzt, schließlich kann der Mangel an geeignetem Personal zum betrieblichen Stillstand führen. Dazu muss es aber nicht kommen – wenn Sie die Klaviatur des modernen Recruitings für sich nutzen und so budgetschonend und effektiv wie möglich Ihre Stellenanzeigen an die richtigen Talente ausspielen. 

Unsere Experten loten gemeinsam gerne den perfekten Recruiting-Mix für Sie aus. Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne! Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Falls Sie sich noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen wollen, empfehlen wir Ihnen die Lektüre unseres E-Books „Recruiting goes Marketing“.  

pexels: Foto von cottonbro

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