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Leadgenerierung im Recruiting: Die Zukunft der Personalbeschaffung 

Überall im World Wide Web können Sie sich Whitepaper, E-Books oder Checklisten herunterladen. Die Inhalte sind hochwertig und kosten nichts. Bezahlt wird mit einer anderen Währung: Ihren Kontaktdaten. Dahinter steckt das Prinzip der Leadgenerierung. Wie diese Methode funktioniert und warum sie nicht nur im Marketing, sondern auch im Recruiting erfolgversprechend ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
Überall im World Wide Web, können Sie sich Whitepaper, E-Books oder Checklisten herunterladen. Die Inhalte sind hochwertig und kosten nichts. Bezahlt wird mit einer anderen Währung: Ihren Kontaktdaten. Dahinter steckt das Prinzip der Leadgenerierung. Wie diese Methode funktioniert und warum sie nicht nur im Marketing, sondern auch im Recruiting erfolgversprechend ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Leadgenerierung – was ist das? Eine Definition.

Es ist nichts Neues, dass Marketing-Methoden auch im Recruiting gut funktionieren. Techniken wie Social Recruiting oder Performance Job Marketing haben ihren Ursprung in der Produktvermarktung. Nun gibt es einen neuen „Trend“, den sich Personalsuchende einmal genauer ansehen sollten: Die Leadgenerierung.  

Unter Leadgenerierung verstehen Marketeers die stufenweise Kontaktanbahnung zu einem neuen Kunden. Gut möglich, dass Sie dieses Vermarktungsprinzip bereits aus eigener Erfahrung kennen: Im Internet wimmelt es nur so von vermeintlich kostenlosen Whitepapers oder Studien, E-Books oder Checklisten. Sicher haben Sie sich auch schon den ein oder anderen Inhalt heruntergeladen. Vielleicht haben Sie auch an einem Gratis-Webinar teilgenommen. Alles, was Sie dafür tun mussten: Ihre Kontaktdaten hinterlegen. Name, Firmenadresse, Telefonnummer und Ihre Firmen-E-Mail.  

Was ist ein Lead? 

Persönliche Kontaktdaten wie diese werden von Marketeers als Lead bezeichnet. Für sie ist jeder Lead Gold wert. Denn er kann genutzt werden, um neue Kunden aufzubauen. Meistens erhalten Sie kurz nach dem Download eines Whitepapers oder der Teilnahme an einem Online-Event elektronische Post von dem Unternehmen, das Ihnen den Content zur Verfügung gestellt hat.  

Von einem Hersteller einer HR-Software vielleicht, der Ihnen nun weitere spannende Informationen anbietet. In Form eines regelmäßigen Newsletters etwa, in dem topaktuelle Blogartikel enthalten sind und auch die ein oder andere Produktinformation, die für Sie interessant sein könnte.  

Die Idee dahinter: Sie lernen nach und nach die Themenwelt und das dazu passende Produktsortiment des Lösungsanbieters kennen. Und irgendwann, wenn Bedarf an einem HR-Tool besteht, liegt es für Sie nahe, das Produkt des Herstellers zu kaufen, der Sie schon so lange mit hochwertigen Informationen versorgt. Im Marketing hat sich dieses Prinzip mehr als bewährt.  

So generieren Sie Leads für Ihr Recruiting 

Die Methode der Leadgenerierung ist auch ein vielversprechender Ansatz, um Ihr Recruiting auf ein neues Level zu heben. Aber wie? Sollen Sie Whitepaper und Studien verfassen und diese gegenüber potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten vermarkten? Grundsätzlich geht das und ist auch schon praktiziert worden. Aber es ist aufwändig und langwierig.  

Abgesehen davon haben Sie als Recruiter ja längst Inhalte, mit denen Sie online Leads generieren können: Ihre Stellenanzeigen. Wichtig ist nur, dass diese perfekt auf die Zielgruppen abgestimmt sind, die sie ansprechen wollen und abwechslungsreich gestaltet sind – mit interessanten Texten, Bildern aus dem Unternehmen und Videos, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Damit haben Sie alles, was Sie brauchen.  

Vermarkten Sie Ihre Stellenanzeigen nach allen Regeln der Kunst 

Ihre Stellenanzeigen können Sie – genauso wie es Marketeers im Online-Bereich mit Whitepapers, Checklisten und Studien handhaben – an allen möglichen Stellen des WWW promoten. Über Social Media zum Beispiel oder in Form einer Banner-Kampagne auf Newsseiten, Shops oder Blogs, die von Ihrer Zielgruppe besucht werden.  

Per Targeting lassen sich die Inhalte an exakt die Talente ausspielen, die Sie erreichen möchten. Schalten Sie Ihre Stellen außerdem per Multiposting auf einem ausgewählten Jobbörsen-Mix, auf dem sich Ihre Wunschkandidaten bewegen. Alles, was der Reichweite Ihrer Stellenanzeige zuträglich ist, hilft. 

Denken Sie Ihr Recruiting neu  

Aber wie kommen Sie nun an einen Lead? Ganz einfach: Klickt ein Talent auf den in der Stellenanzeige enthaltenen Bewerben-Button, gelangt es aber nicht mehr wie bisher auf ein komplex auszufüllendes Bewerbungsformular. Fragen Sie stattdessen wie Ihre Kollegen aus dem Marketing nur noch ein paar wenige Angaben ab:  


  • Name 
  • Telefonnummer 
  • Aktueller Jobtitel  
  • E-Mail-Adresse 

Je einfacher, desto besser. Denn so animieren Sie möglichst viele Talente, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Sozusagen als erste Interessensbekundung eines Kandidaten. Das ist Ihr Lead, dem Sie nachgehen sollten.  

Kontaktaufnahme per E-Mail 

Jetzt kommt alles drauf an, das Talent zu überzeugen. Treten Sie im nächsten Schritt per E-Mail mit den potenziellen Kandidaten in Kontakt. Machen Sie in Ihrer Nachricht noch einmal Werbung für Ihr Unternehmen und arbeiten heraus, welche Mehrwerte, Boni und Benefits Talente bei Ihnen erwarten können. Wichtig: Bieten Sie ergänzende Informationen, die Sie in der Stellenanzeige noch nicht genannt haben. So vermeiden sie langweilige Redundanzen.  

Wenn wir noch einen Tipp geben dürfen: Selbst, wenn Sie keine offenen Stellen zu besetzen haben, sammeln Sie dennoch kontinuierlich Leads ein und bauen Sie so Ihren Talent Pool weiter aus. Dann können Sie Talente ansprechen, sobald eine Stelle frei wird.  

Die Vorteile der Leadgenerierung im Recruiting 

Zugegeben, der Gedanke, das Prinzip der Leadgenerierung aus dem Marketing auf das Recruiting zu übertragen, mag zunächst gewöhnungsbedürftig erscheinen. Aber bedenken Sie: Wir bewegen uns in einem Kandidatenmarkt und Talente geben die Bedingungen in der Personalbeschaffung vor. Zum Beispiel wollen sie sich immer häufiger mobil bewerben.  

Und gerade mobile Bewerber sind auf einfache Prozesse angewiesen. Haben Sie schon einmal versucht, ein Bewerbungsformular mit Freitextfeldern auf dem kleinen Smartphone-Display auszufüllen? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Umso wichtiger ist es, zeitgemäße Bewerbungsprozesse anzubieten. Denn jede Hürde, die Talente bei der Bewerbung als mühsam und unzeitgemäß empfinden, ist eine zu viel und kann zum Bewerbungsabbruch führen. Daher ist die Leadgenerierung im Recruiting ein wertvoller Schritt, um mehr Kandidaten von Ihren Vakanzen zu überzeugen.  


Sie möchten mehr über die verschiedenen Methoden erfahren, die sich bereits im Recruiting etabliert haben? Dann empfehlen wir Ihnen, einen Blick in unserer E-Book „Recruiting goes Marketing zu werfen“. Viel Spaß mit der Lektüre.   


Das Prinzip „Post and Pray“, bei dem eine Stellenanzeige irgendwo veröffentlicht und dann auf passende Bewerber gehofft wird, funktioniert im Recruiting schon lange nicht mehr. Wer Top-Talente für sich gewinnen will, sollte aufs Active Sourcing umsteogen und die Talentsuche und -ansprache selbst aktiv in die Hand nehmen! Wie es richtig geht, können Sie in unserem Wiki-Artikel nachlesen.


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