Definition: Was ist Social Recruiting bzw. Social Media Recruiting?
Unter Social Media Recruiting, auch Social Recruiting genannt, versteht man die Personalbeschaffung über soziale Netzwerke. Am häufigsten werden hierbei die Social Networks Facebook, Instagram, TikTok sowie die Business-Netzwerke Xing und LinkedIn verwendet. Unternehmen nutzen diese Plattformen dazu, potenzielle Bewerber gezielt und direkt anzusprechen und sich ihnen als interessanten Arbeitgeber zu präsentieren.
Der Social Recruiting Report 2024 zeigt allerdings, dass der Reifegrad des Social Recruitings in deutschen Unternehmen nur bei 54 Prozent liegt, was angesichts des Fachkräftemangels als auffällig niedrig bewertet wird.
Dabei ist die Bedeutung von Social Recruiting nicht zu unterschätzen: Mit Social Recruiting lässt sich zielgerichtet, authentisch und interaktiv rekrutieren. Warum und wie funktioniert’s? Das erklären wir Ihnen jetzt.
Vorteile von Social Recruiting
Soziale Medien in den Recruitingprozess miteinzubeziehen, bringt den Vorteil mit sich, dass die Zielgruppe dort abgeholt wird, wo sie zu Hause ist: Im Internet. Viele der besten Talente suchen nicht aktiv nach Jobs auf Jobportalen – aber sie sind in Social Media unterwegs. Mit spannenden Inhalten und gezielten Anzeigen können sie auf Karrieremöglichkeiten in Ihrem Unternehmen aufmerksam gemacht werden.
Ein weiterer Vorteil: Postings und Anzeigen werden auf Social Media nicht nur an Talente ausgespielt, die bereits aktiv nach einer neuen Stelle suchen, sondern auch an die, die latent offen sind für einen Job. Damit erreichen Sie auch die so genannten passiv Suchenden.
Und davon gibt es mehr, als Sie vielleicht denken. Laut einer Gallup-Studie vom März 2024 fühlt sich jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland nicht emotional mit seinem Arbeitgeber verbunden. Viele suchen aus Bequemlichkeit nicht aktiv nach einer neuen Stelle. Aber: Sie sind offen für Angebote, die ihnen auf Social Media „vor die Füße fallen“. Social Recruiting lohnt sich also vor allem, um diese schlummernde Zielgruppe der latent Wechselwilligen zu erreichen.
Welche Arten des Social Recruitings gibt es? Organisch versus paid.
Nun stellt sich die Frage – wie geht man am besten vor? Wie lassen sich über Social Media Talente begeistern? Hierzu ist zu sagen: Es gibt zwei Arten des Social Recruitings: die organische und die bezahlte Variante.
Bei der ersten Variante bauen Sie durch regelmäßiges Posten eine immer größere Community und damit auch Reichweite auf. Bei der zweiten Variante des Social Recruitings entsteht die Reichweite durch bezahlte Anzeigenkampagnen. Beide Methoden stellen wir Ihnen nachfolgend vor – sie können auch miteinander kombiniert werden. Lassen Sie uns zunächst auf die organische Variante blicken.
Organisches Social Recruiting
Das Prinzip ist fast auf allen Netzwerken gleich: Eine Unternehmensseite ist die Grundlage. Hier können Sie Ihr Unternehmen zeigen, wie es ist – mit all seinen Vorteilen. Versorgen Sie potenzielle Bewerberinnen und Bewerber in regelmäßigen Postings mit Informationen, News und Hintergründen aus Ihrem Alltag und generieren Sie auf diesem Weg eine starke Arbeitgebermarke.
Berichten Sie zum Beispiel von …
… Erfolgen
… dem letzten Team-Event
… Ihren Nachhaltigkeitsbemühungen
… Ihren Werten und Visionen
… Ihren Teams
Kurzum: Alles, was Ihr Unternehmen besonders macht, zählt. Nutzen Sie dafür Bilder, Videos, Grafiken, Slider – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Beispiele für erfolgreiche Social Recruiting Maßnahmen
Und nun? Einfach „loslegen“? Lieber nicht! Das führt regelmäßig zu Misserfolgen. Denn wie in vielen anderen Bereichen braucht es ein wenig Vorbereitung und Expertenwissen, damit Social Recruiting zum Erfolg wird. Natürlich braucht eine Social-Media-Präsenz Content, also Inhalte, die Sie in der Timeline eines Netzwerks oder als Story teilen. Und das auf regelmäßiger Basis – nur so wächst Ihre Community, langsam aber sicher.
Nur ab und zu etwas posten? Dann können Sie es gleich sein lassen! Deshalb sollten Sie vorab festlegen, über welche Themen Sie regelmäßig sprechen wollen. Sie brauchen also einen Redaktionsplan, in dem Sie auch die zu den Inhalten passenden Formate festlegen – zum Beispiel:
- Artikel aus Ihrem Karriereblog für Bewerber
- Bilder aus dem Unternehmen
- Videos mit Mitarbeiterstatements
- Recruiting-Videos
- Seiten Ihrer Karriere-Website
- Offene Stellen
Redaktionsplan und Interaktion
Diese Inhalte müssen fortlaufend erstellt werden und einen passenden Kontext haben, auf den User entsprechend reagieren können. Das machen diese aber nur, wenn der Content auf die Zielgruppe und die Plattform zugeschnitten ist. Technisch, inhaltlich und in der Zielgruppenansprache.
Wer nicht mit seinen Usern interagiert und mit ihnen kommuniziert, dessen Social-Media-Kanäle werden schnell verwaisen. Es heißt nicht umsonst „Soziale Medien“. Auf Likes und Kommentare zu antworten ist da nur die Pflicht, die individuelle Interaktion über einen Messenger dagegen die Kür. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Bedenken Sie: Nirgendwo kommen Sie direkter in Kontakt mit Ihrer Zielgruppe als über Social Media.
Die zweite Säule im Social Recruiting:
Bezahlte Kampagnen
Kommen wir nun zur zweiten Option im Social Recruiting: Bezahlte Anzeigen. Hier feiern Sie schneller Erfolge. Denn sie bezahlen Facebook und Co. dafür, Ihre Inhalte auszuspielen. Gerade, wenn Sie schnell Stellen besetzen wollen, ist diese Vorgehensweise empfehlenswert.
Denn: Was auf Ihrer Unternehmensseite passiert, sehen nur die Nutzerinnen und Nutzer, die Ihnen folgen. Mit bezahlten Werbeanzeigen erhalten Sie zu einem verhältnismäßig günstigen Preis Reichweite, müssen aber nicht in mühevoller Kleinarbeit einen Unternehmensauftritt aufbauen.
Welche Anzeigenvarianten gibt es?
Dazu wählen Sie die passende Anzeigenvariante für Ihre Kanäle aus. Zum Beispiel:
- Image-Anzeigen: Begeistern Sie Bewerber mit hochwertigen Bildern und kurzen Beschreibungstexten für Ihr Unternehmen. Ein integrierter Link führt entweder auf eine ausführliche Stellenanzeige oder Ihre Karriere-Website.
- Karussellwerbung: Integrieren Sie in Ihre Anzeige bis zu zehn Bilder oder Videos. Jedes Medium kann auf eine eigene Stellenanzeige verlinken.
- Collection Ads: In diesem Format kombinieren Sie Videos, Slideshows und Bilder miteinander und sorgen so für mehr Traffic und Bewerbungen.
Sobald Ihre Anzeige live geht, wird diese automatisch als sponsored Post in den Timelines der gewählten sozialen Netzwerke ausgespielt. Und zwar an alle Social-Media-Nutzer, die Ihrer Zielgruppe entsprechen. Experten bezeichnen das als Targeting.
Interview: Mit Recruiting auf Social Media starten - so gehts:
Die Schaltung von Kampagnen in den sozialen Medien setzt allerdings viel Expertenwissen voraus. Wir haben darüber mit Marcel Matiasovski, unserem Teamlead Employer Marketing, gesprochen. Er hat uns ein paar wissenswerte Praxistipps gegeben – schauen Sie sich gerne unser ausführliches Video an.
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Mehr InformationenNachfolgend haben wir die wichtigsten Punkte aber auch nochmal schriftlich für Sie zusammengefasst.
Raven51: Allgemein spricht man in Bezug auf Social Recruiting immer davon, dass man auf Facebook und Co. eine Stellenanzeige schaltet. Korrekt ist aber eher der Begriff Kampagne. Und die hat im Grunde nicht allzu viel mit der klassischen Stellenanzeigenschaltung auf Jobbörsen zu tun. Wo liegen die Unterschiede?
Marcel Matiasovski: Ja, das stimmt. Eine Anzeige auf Facebook & Co. ist keine Stellenanzeige im eigentlichen Sinne. Sie ist vielmehr Werbung in den sozialen Medien, die auf eine Stellenanzeige aufmerksam macht.
Sie besteht zum Beispiel aus einem Bild oder einem Video, einem Titel und einem kurzen Beschreibungstext, in dem die wichtigsten Fakten rund um die ausgeschriebene Stelle beleuchtet werden.
Enthalten ist auch ein Link mit einem Call-to-Action, der zur Stellenanzeige führt. Ein Call-to-Action ist eine Aufforderung an den User á la „Bewirb Dich jetzt“.
Das alles erscheint als gesponsertes Posting direkt in der Timeline eines sozialen Netzwerks und ist – bis auf einen eher unauffälligen Hinweis, dass es sich um Werbung handelt – nicht von anderen Beiträgen zu unterscheiden.

Raven51: Ein paar Zeilen Text, Bildmaterial, ein Call-to-Action. Das heißt im Klartext: Eine Social-Media-Kampagne bietet wenig Platz für Inhalte. Dieser muss also gut genutzt werden, um direkt Aufmerksamkeit zu erregen, richtig?
Marcel Matiasovski: Ja, ganz genau! Primär geht es darum, potenzielle Talente innerhalb kürzester Zeit auf das ausgeschriebene Jobangebot aufmerksam zu machen und sie direkt dazu zu animieren, auf den integrierten „Jetzt bewerben“-Button zu klicken. Dazu muss die Anzeige den Nutzern sofort ins Auge stechen.
Hinzu kommt, dass Social-Media-Nutzer Inhalte zunehmend per Smartphone abrufen. Die Aufmerksamkeitsspanne mobiler User ist noch einmal geringer. Entweder sie sind unterwegs und werden schnell abgelenkt. Oder sie nutzen das mobile Gerät als Second Screen, sprich: Die User scrollen durch ihren Instagram Feed, während sie zum Beispiel Netflix konsumieren.
Das macht es noch einmal schwerer, Talente mit der eigenen Arbeitgeberbotschaft zu erreichen. Umso mehr muss eine Social-Media-Kampagne aus der Masse herausstechen. Und zwar direkt. Es gibt keine zweite Chance.
Raven51: Wie lautet Dein Geheimtipp? Wie setzt man eine Kampagne möglichst kreativ und gleichzeitig authentisch auf?
Marcel Matiasovski: Das Allerwichtigste ist zuerst einmal ein auffälliges, aber authentisches Creative, das auf emotionaler Ebene Aufmerksamkeit erzeugt und innerhalb der ersten Sekunden die Kernbotschaft einer Arbeitgebermarke herüberbringt. Creative – das kann ein statisches oder animiertes Bild oder auch ein Video sein. Am besten aus dem eigenen Unternehmen mit echten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So können Talente direkt sehen, wie es bei einem Arbeitgeber aussieht und wie die Kollegen miteinander umgehen. Das ist ein erster Blick hinter die Kulissen.
Raven51: Was meinst Du? Sollten Unternehmen in Social-Media-Kampagnen lieber auf Bilder oder lieber auf Videos setzen?
Marcel Matiasovski: Meine klare Empfehlung geht in Richtung Video von maximal 15 Sekunden. Hierüber wird die größte Aufmerksamkeit erzielt. Aber natürlich muss jedes Unternehmen das für sich individuelle und richtige Format finden. Die verschiedenen Social-Media-Plattformen bieten zahlreiche Möglichkeiten für Kreativität.
Raven51: Das ist Fluch und Segen zugleich, oder? Gerade wegen all der Möglichkeiten, die sich Unternehmen bei der Kampagnenschaltung bieten, können Arbeitgeber schnell überfordert sein.
Marcel Matiasovski: Es stimmt, dass man sich erstmal in die Kampagnenerstellung hineindenken muss. Wir helfen hier gerne weiter und beraten bei der Auswahl des richtigen Bild- und Videomaterials, erstellen Texte, die Talente vom Fleck weg begeistern und die die wichtigsten Job-Details zusammenfassen. Zu guter Letzt benötigen wir noch den Link zur Stellenanzeige oder zu einer Landingpage, auf den Bewerberinnen und Bewerber weitergeleitet werden sollen.
Raven51: Angenommen, die Kampagne ist erstellt, nun soll sie online geschaltet werden und in verschiedenen Kanälen die richtige Zielgruppe ansprechen. Auch hierfür braucht man eher Marketing- als Recruitingskills, oder?
Marcel Matiasovski: Ja, das ist richtig. Auch hier sind Marketingskills das A und O. Ein gutes Kampagnen-Setup setzt voraus, dass man seine Zielgruppe sehr genau kennt. Nur dann kann man sie auch erreichen. Denn das Tool, mit dem man die zielgerichtete Ausspielung der Kampagnen steuert, bietet zahlreiche Targeting-Optionen.
Raven51: Welche Möglichkeiten bieten sich hier?
Marcel Matiasovski: Unternehmen können ihre Kampagnen gezielt an spezifische Altersgruppen mit speziellen Kenntnissen, Interessen und Erfahrungen streuen. Auch die Region, innerhalb der die Kampagne ausgespielt werden soll, ist frei wählbar. Das schafft mehr Reichweite und erhöht die Chance auf gut passende Bewerbungen. Und es gibt noch viel, viel mehr Einstellungsmöglichkeiten. Ein gutes Kampagnen-Setup braucht daher seine Zeit.
Raven51: Wie muss man sich die Planung einer Social-Media-Kampagne innerhalb Deines Teams vorstellen?
Marcel Matiasovski: Zunächst klären wir mit unseren Kunden die Rahmenbedingungen für eine Social-Media-Kampagne ab: Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? In welcher Zielregion? Welche Laufzeit soll die Kampagne haben und welches Budget steht zur Verfügung?
Dann entwickeln wir die Inhalte und schalten die Social-Media-Ad so, dass sie die gewünschte Zielgruppe bestmöglich erreicht. Wir sorgen außerdem für kontinuierliches Monitoring, beobachten, wie viele Zugriffe und Bewerbungsrückläufe die Kampagne generiert und optimieren sie, falls nötig. So erreichen Kunden die größtmögliche Zahl an Talenten.
E-Book "Social Media Recruiting"

Unser neues E-Book steht für Sie bereit:
- Überblick aller wichtigen Social-Media-Plattformen
- Handlungsempfehlungen für jeden Kanal
- Drei goldene Regeln für erfolgreiches Social Recruiting
Welche Social-Media-Kanäle eignen sich am besten für Social Recruiting?
Grundsätzlich eignen sich alle gängigen Kanäle für das Social Recruiting. Jedoch tummeln sich auf verschiedenen Portalen mitunter völlig unterschiedliche Zielgruppen – hierauf müssen Sie bei der Auswahl der richtigen sozialen Netzwerke achten. Wir stellen Ihnen nachfolgend die einzelnen Portale vor, deren Zielgruppen und die Möglichkeiten, die Sie haben, um hier offene Stellen zu promoten.
#1 Facebook
Facebook bietet eine große Reichweite und sind ideal für kreatives Employer Branding und zielgruppenspezifisches Recruiting. Nutzen Sie Facebook-Unternehmensseiten zur Veröffentlichung von spannenden Beiträgen und/oder sprechen Sie mit zielgerichteten Facebook Ads spezifische Nutzergruppen an.
Facebook eignet sich besonders für berufserfahrene Fachkräfte (30–50 Jahre), passive Kandidaten, Quereinsteiger, Handwerker, soziale Berufe und Wiedereinsteiger. Auch Selbstständige & Freelancer sind hier aktiv.
Wir unterstützen Sie in Ihrem Facebook Recruiting gerne – hier mehr erfahren.
#2 Instagram
Bei Instagram treffen Sie überwiegend auf junge Menschen der Generationen Y und Z. Sie haben freie Ausbildungsplätze, Praktika, Jobs für Einsteiger oder mit erster Berufserfahrung? Dann sind Sie in Sachen Recruiting hier richtig. Denn der Großteil der Nutzerinnen und Nutzer der Plattform ist unter 35 Jahre alt.
Um als Unternehmen auf Instagram auf sich aufmerksam zu machen, sind folgende Strategien empfehlenswert:
- Visuell ansprechende Inhalte: Hochwertige Bilder und Videos, die die Sie als Arbeitgeber gekonnt in Szene setzen.
- Gezielte Interaktion: Durch aktive Interaktion mit der Zielgruppe, beispielsweise durch Kommentare, Likes und das Nutzen relevanter Hashtags, kann die Sichtbarkeit erhöht und eine Community aufgebaut werden.
#3 TikTok
TikTok Recruiting ist besonders attraktiv für die Gen Z und kreative Job-Kampagnen. Humorvolle und authentische Videos sorgen für eine hohe Reichweite. TikTok Ads und Challenges können die Arbeitgebermarke stärken.
Wir unterstützen Sie gerne – hier mehr zu TikTok Recruiting erfahren.
#4 Snapchat
Bieten Sie derweil über Snapchat kurze, authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und nutzen Sie Snap Ads für gezielte Jobkampagnen. Besonders geeignet für junge Zielgruppen.
Gerne unterstützen wir Sie auch beim Snapchat Advertising!
#5 Reddit
Sie suchen ambitionierte Absolventen oder talentierte Young Professionals – und sind über die gängigen Social-Media-Plattformen noch nicht fündig geworden? Dann lohnt sich ein Blick auf Reddit: Die Meinungs- und Informationsplattform zieht exzellent ausgebildete Talente der Generationen Y und Z an – viele davon sind über andere soziale Netzwerke kaum oder gar nicht erreichbar.
Besonders geeignet ist Social Recruiting auf Reddit für Zielgruppen, die technikaffin und diskussionsfreudig sind. Hierzu gehören:
- Tech- und IT-Profis: z. B. Softwareentwickler, Cybersecurity-Experten oder Big-Data-Spezialisten.
- Ingenieure und Naturwissenschaftler: tauschen sich über fachliche Fragen und Karrierethemen aus.
- Kreative und Designer: diskutieren auf Reddit über aktuelle Trends, Jobchancen und die zugehörigen Technologien.
- Studierende und Berufseinsteiger: erkundigen sich nach Tipps zum Berufseinstieg und informieren sich über mögliche Karrierewege.
- Krypto- und Finance-Experten: sprechen über die neusten Trends der Szene.
Die hohe Spezialisierung macht Reddit zur idealen Plattform für zielgerichtetes Recruiting.
Reddit Recruiting: Top-Zielgruppen, schneller erreicht!
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Mehr InformationenSchalten Sie Ihre Werbeanzeigen genau in den Rubriken von Reddit, in denen sich ihre Zielgruppen bewegen – und gewinnen Sie die Aufmerksamkeit der besten Kandidaten schneller als jeder andere Arbeitgeber.
Wir helfen Ihnen dabei!
#5 Pinterest
Pinterest ist unter den Social-Media-Portalen das Kreativ- und Ideennetzwerk. Erklärtes Ziel ist es, Nutzer zu inspirieren: zum Beispiel zu neuen Rezepten, Einrichtungskonzepten oder Reisen. Kernelement sind digitale Pinnwände, an denen Mitglieder Fundstücke aus dem Netz sammeln, organisieren und nach eigenen Themen sortieren. Der Fokus liegt auf der visuellen Ebene: Im Zentrum der Pins stehen Bilder, auf längere Texte wird in der Regel verzichtet.
Sozial ist dieses Angebot, weil Nutzer auch den Pinnwänden anderer Nutzer folgen können: Auf diese Weise entstehen die Social-Media-typischen Newsstreams, die sich kontinuierlich verändern und immer wieder neue Inspirationen liefern. Unternehmen haben die Möglichkeit, über Pinterest ihre Zielgruppen mit Hilfe von kostenpflichtiger Werbung anzusprechen – ähnlich zu bekannten Angeboten anderer Social-Media-Plattformen.
Pinterest zieht vor allem Menschen an, die nach Inspiration und Ideen für Projekte, Hobbys und Einkäufe suchen:
- Planer und Kreative: Nutzer, die visuelle Anregungen für Mode, Einrichtung, Rezepte oder DIY-Projekte suchen, sind hier stark vertreten.
- Kaufinteressierte: Viele Nutzer verwenden Pinterest, um Produkte zu entdecken und Kaufentscheidungen zu treffen, was die Plattform für E-Commerce-Unternehmen attraktiv macht.
Social Recruiting – Einfach erklärt
In unserem Video vermitteln wir Grundwissen rund um das Thema Social Recruiting. Wir beleuchten den Unterschied zwischen aktiven und passiven Kandidaten und sagen Ihnen, auf welchen Kanälen Sie Ihre Stellenanzeigen am besten schalten.
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Mehr InformationenWas kostet die Einführung von Social Recruiting?
Social Recruiting ist heute ein fester Bestandteil der Personalbeschaffung. Doch welche Kosten entstehen dabei? Das ist nicht eindeutig zu beantworten – die Investition hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Strategie, Unternehmensgröße, Tools und Werbebudget.
Kostenfaktoren im Überblick:
- Strategische Planung: Interne Ressourcen oder externe Beratung für die Entwicklung einer passenden Strategie.
- Tools und Plattformen: Social-Media-Management- und Recruiting-Software zur Automatisierung und Analyse.
- Content-Erstellung: Professionelle Grafiken, Videos und Texte zur Stärkung der Arbeitgebermarke.
- Paid Ads und Promotion: Budget für Social-Media-Anzeigen auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram oder TikTok.
- Schulung und Ressourcen: Fortbildungen für HR-Teams und Investition in Mitarbeiter-Advocacy-Programme.
Der ungefähre Kostenrahmen
Kleine Unternehmen können mit einem überschaubaren Budget starten, während größere Organisationen höhere Investitionen für umfassende Strategien einplanen sollten. Je nach Umfang und eingesetzten Maßnahmen kann die Einführung von Social Recruiting von wenigen tausend bis zu mehreren zehntausend Euro kosten.
Unser besonderer Tipp: Profitieren Sie im ersten Step von unserem SOCIALboost
Unser System analysiert Ihre Stellenanzeige, definiert die zugehörigen Zielgruppen und spielt sie in sozialen Netzwerken als Werbeanzeige genau die Nutzer aus, die für Ihre Recruiting-Botschaft empfänglich sind. Einfacher geht’s nicht.
Erreichen Sie Talente auf Kanälen wie Facebook, Instagram, Google und Co. Unsere Technologie basiert auf einem selbstlernenden Algorithmus. Dieser sammelt relevante Informationen über die Nutzer: Wohnort, demografische Daten, Berufserfahrung oder Jobsuchverhalten. Automatisch spielt das Tool Ihre Stellenanzeigen den Personen aus, deren Interessen und Qualifikationen mit Ihren Anforderungen an Talente übereinstimmen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist das A/B-Testing Ihrer Anzeigen. Unser System ermittelt, welche Anzeigenformate, -inhalte und -zeiten die beste Performance auf den verschiedenen Kanälen erzielen, lernt aus diesen Daten und passt die Strategie entsprechend an. So sprechen Sie mit der perfekt aufgebauten Anzeige für ein überschaubares Budget genau Ihre Zielgruppe an.
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Fazit: Warum Sie nicht auf Social Recruiting verzichten sollten
Die Art und Weise, wie Talente nach Jobs suchen und sich für Unternehmen begeistern, hat sich grundlegend verändert. Klassische Stellenanzeigen allein reichen längst nicht mehr aus, um die besten Talente zu erreichen. Social Recruiting bietet eine einzigartige Chance, genau dort sichtbar zu sein, wo potenzielle Kandidaten bereits aktiv sind – in den sozialen Netzwerken.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je, Bewerber nicht nur zu finden, sondern auch zu überzeugen. Social Recruiting ermöglicht eine authentische und direkte Kommunikation, die Nähe schafft und Vertrauen aufbaut. Es geht nicht nur darum, Stellen zu besetzen, sondern eine Beziehung zu den Menschen aufzubauen, die das Unternehmen voranbringen.
Wer auf Social Recruiting verzichtet, verpasst die Möglichkeit, Talente auf eine zeitgemäße und persönliche Weise anzusprechen. Deshalb: Nutzen Sie die Kraft der sozialen Netzwerke, um Ihre Arbeitgebermarke zu stärken und die richtigen Menschen für Ihr Team zu gewinnen – denn Recruiting ist längst mehr als nur eine Stellenausschreibung! Wir beraten Sie gerne.