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    Künstliche Intelligenz im Recruiting

    Künstliche Intelligenz (KI; Englisch: Artificial Intelligence, AI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Ein Computer-System ahmt dabei auf intelligente Weise das menschliche Verhalten nach. KI wird in verschiedenen Bereichen bereits eingesetzt, wie zum Beispiel in der Gesundheitsversorgung oder Bildung, aber auch im Recruiting.

    Recruiting beschreibt die Personalbeschaffung in einem Unternehmen. Darunter fallen alle Schritte, die dazu dienen, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Im heutigen digitalen Zeitalter geschieht dies meist über das Internet, sprich in elektronischer Form.

    Verbindet man beide Bereiche nun miteinander, so unterstützt die Künstliche Intelligenz bei der Personalbeschaffung. Sie soll dabei den Recruiter nicht ersetzen, sondern bei der Bewerberauswahl und im weiteren Verlauf des Recruiting-Prozesses unterstützen.

    Inhaltsverzeichnis

    Die Künstliche Intelligenz findet neue Talente

    Der demografische Wandel ist auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu spüren. Die Generation Babyboomer (alle Jahrgänge aus den 1960er) wird in den kommenden Jahren in Rente gehen. Doch die darauffolgenden Jahrgänge sind geburtenschwach gewesen, parallel dazu verschieben sich einzelne Kompetenzen sowie geforderte Fähigkeiten. Des Weiteren verändern sich durch die Digitalisierung die Stellenprofile. Gerade Jobs in der Dienstleistungsbranche sind von der Digitalisierung betroffen. Um passende Talente zu entdecken unterstützt die Künstliche Intelligenz bei der Personalsuche. Mit Hilfe von Mustern und Vorgaben kann die KI Vorhersagen treffen, die dem Recruiter bei einer Entscheidung während und nach dem Bewerbungsprozess helfen.

    Wie kann die KI im Recruiting-Prozess helfen?

    Die KI unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Bewerber, sie kann jedoch auch bereits bei der Berechnung des Personalbedarfs helfen. So eine Software wird oftmals in der Schichtplanung eingesetzt. Dabei greift die KI auf unterschiedliche Daten wie Wetter, saisonale Einflüsse und vergangene Verkaufsdaten zurück. Anhand dieser Informationen stellt das System einen bedarfsgerechten Schichtplan zusammen und zeigt dem Nutzer, wie hoch der Personalbedarf in den kommenden Tagen oder Monaten sein wird.

    Auch die Ausschreibung lässt sich automatisieren. Grundlage bilden hier das Anforderungsprofil und Daten aus der Vergangenheit, die für die Job relevant sind. Das KI-System kann auf Basis der ihr bekannten Daten eine Stellenausschreibung verfassen. Durch maschinelles Lernen kann der Roboter das Wissen erwerben, welches Kanäle am geeignetsten sind.

    Auch bei Active Sourcing besteht die Möglichkeit eine KI zur Unterstützung einzusetzen. Hier ist die erste Kontaktaufnahme entscheidend für den weiteren Verlauf. Ein Chatbot kann automatisiert die richtige Ansprache formulieren, sodass sie das Interesse beim Bewerber weckt. Dieser Text ist individuell und geht auf den potenziellen Bewerber ein und ist kein standardisierter Text aus der HR-Abteilung.

    Das maschinelle Auslesen der Lebensläufe von Kandidaten geschieht vor allem in Konzernen und Großunternehmen bereits mit Hilfe von Algorithmen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Das spart enorm viel Zeit beim Vorselektieren und der HR-Verantwortliche kann sich um relevantere Aufgaben kümmern. Der Recruiter erhält eine kurze Liste mit passenden Kandidaten, die ihm die KI für ein persönliches Kennenlernen vorschlägt.

    Wird ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen, so kann auch in diesem Schritt ein KI-Software zum Einsatz kommen. Anhand der Sprechgeschwindigkeit, dem verwendeten Wortschatz sowie der Stimmmodulation (Stimmlage) des Bewerbers kann ein Persönlichkeitsprofil angefertigt werden.

    Nicht nur die Automatisierung hat an Bedeutung zugenommen, sondern auch die Analyse der Daten. HR-Tools sammeln im Laufe des gesamten Recruiting-Prozesses eine Vielzahl an unterschiedlichen Daten (Big Data). Personaler können so Key Performance Indicators (Leistungskennzahlen) definieren und diese auswerten. Kennzahlen können zum Beispiel sein:

    • Anzahl der Bewerbungen
    • Anzahl der Aufrufe (Karriereseite / Stellenanzeige)
    • Sitzungsdauer
    • Absprungrate
    • Kanäle, die am erfolgreichsten sind

    Vor- und Nachteile von KI-Systemen

    Der Einsatz von KI-basierten Systemen bringt im Personalwesen einige Vorteile mit sich. Personalverantwortliche können sich dank der Automatisierung anderen Aufgaben im Recruiting widmen, die in der Vergangenheit weniger Aufmerksamkeit erhalten haben. Zusätzlich haben Personaler die Möglichkeit den gesamten Recruiting-Prozess besser zu verstehen und diesen zu optimieren. So lassen sich die definierten KPIs erreichen.

    Eine große Gefahr birgt das Erlebnis einer negativen Candidate Experience, welches das Image des Unternehmens in ein negatives Licht rückt. Funktioniert der Chatbot nicht einwandfrei, kann der Kandidat das Interesse verlieren. Auch das Versenden von falsch automatisierten E-Mails kann die Zufriedenheit des Kandidaten senken.

    Welche Auswirkungen hat die KI auf das Aufgabengebiet des Recruiters?

    KI im Recruiting soll keineswegs den Personaler ersetzen, sondern im bei seinem Arbeitsalltag unterstützen und mehr Freiräume schaffen. Heute werden bereits Absagen automatisiert und terminiert per personalisierter Massenmail verschickt. Der Recruiter gibt dabei lediglich die Empfänger an. Mit Hilfe von KI können also Aufgaben automatisiert erledigt werden, Vorurteile lassen sich reduzieren und die Objektivität bei der Bewerberauswahl wird gefördert.

    Wichtig ist, dass beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu jeder Zeit der Datenschutz beachtet und gewährleistet wird. Durch die neue Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Deutschland in Kraft getreten ist, gibt es bereits strenge Richtlinien für die Verarbeitung von Bewerberdaten. Aus ethischer Sicht gilt es noch die Fragen zu beantworten, ob eine Maschine (KI) über die Zukunft eines Menschen entscheiden darf.

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