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Future of Work: An der Klippe zur Arbeitswelt der Zukunft

In den beiden letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt im Rekordtempo gewandelt. Alles ist flexibler, agiler und virtueller geworden. Laut einer aktuellen Studie von StepStone ist das aber erst die Spitze des Eisbergs. Bis 2030 werden wir alle eine völlig neue Art des Arbeitens praktizieren – und das hat auch Einfluss auf das Recruiting. Inwiefern? Das erfahren Sie in diesem Text.
In den beiden letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt im Rekordtempo gewandelt. Alles ist flexibler, agiler und virtueller geworden. Laut einer aktuellen Studie von StepStone ist das aber erst die Spitze des Eisbergs. Bis 2030 werden wir alle eine völlig neue Art des Arbeitens praktizieren – und das hat auch Einfluss auf das Recruiting. Inwiefern? Das erfahren Sie in diesem Text.

Inhaltsverzeichnis

#1 Von hybrid zu remote

Die Coronapandemie hat das Thema Remote-Work immens befeuert. Inzwischen arbeiten viele Unternehmen hybrid und bieten ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Mischung aus festen Homeoffice- und Präsenz-Tagen im Büro an. Dieser Trend wird sich künftig weiter manifestieren.

Etwa drei Viertel der für die StepStone-Studie befragten Personen gehen davon aus, dass die meisten Unternehmen in ein paar Jahren komplett auf virtuelles Arbeiten setzen. So sparen Arbeitgeber nicht nur teuren Büroraum ein. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich künftig außerdem viel selbstbestimmter aussuchen, von wo aus sie arbeiten und wann.

Das wird auch nötig sein. Denn schon bald sind Teams noch stärker über die ganze Welt verteilt – die Arbeitswelt wird schließlich immer globaler. Umso mehr bedarf es zuverlässiger virtueller Strukturen, damit Kollegen über Kontinente hinweg miteinander arbeiten können. Im Recruiting wird das Angebot von Remote-Work daher früher oder später zu einem wichtigen Attraktivitätsfaktor für Talente.

#2 Gehalt ist wichtig, aber nicht alles

Was verändert sich noch? Die Einstellung zum Einkommen zum Beispiel. In der Arbeitswelt der Zukunft spielt ein angemessenes Gehalt für Arbeitnehmer nach wie vor eine wichtige Rolle, aber bei weitem nicht mehr die, die es einmal hatte. Mitarbeiter suchen sich ihre Arbeitsstelle nicht mehr so stark nach dem aus, was monetär für sie drin ist. Auch andere Aspekte werden immer stärker in die Waagschale geworfen.

Das ist vor allem für Unternehmen eine gute Nachricht, die keine überdurchschnittlich hohen Löhne zahlen können. Für sie ergeben sich damit im Recruiting gewisse Chancen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit anderen Faktoren zu begeistern.  

Wichtige Aspekte, die ein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber machen:  


  • Gute Karrierechancen
  • Eine gute Unternehmenskultur 
  • Soziale und ökologische Nachhaltigkeit 

Unser Tipp: Reden Sie in Ihren Recruiting-Kampagnen über diese Faktoren und arbeiten Sie heraus, was Sie Talenten zu bieten haben.  

#3 Weiterbildungsangebote sind ein wichtiger Faktor

Es gibt einen weiteren Faktor, auf den Mitarbeiter in der Arbeitswelt der Zukunft verstärkt Wert legen werden: Passgenaue Weiterbildungsangebote. Der Grund dafür ist vor allem in der voranschreitenden Digitalisierung zu suchen. Der zunehmende Einsatz von Technologien in allen Bereichen wird nicht nur dazu führen, dass sich Prozesse beschleunigen, sondern auch, dass immer mehr Aufgaben von Maschinen erledigt werden. Die Konsequenz: Der Mensch wendet sich immer wieder neuen To Dos zu.

Damit wandeln sich Berufsbilder und die damit einhergehenden Qualifikationsanforderungen für die Beschäftigten konstant. Wer in der Arbeitswelt der Zukunft mithalten möchte, muss sich permanent weiterbilden und sein Wissen immer wieder nachjustieren. Das macht eine gute Lernkultur zu einem essentiellen Faktor, wenn es um die Wahl eines Arbeitgebers geht.

Welche Kompetenzen sind in der Arbeitswelt der Zukunft besonders relevant und müssen geschult werden? „Zahlreiche Studien zeigen, dass gerade die Kompetenzen und Fähigkeiten an Bedeutung gewinnen, die in einem komplementären Verhältnis zu digitalen Technologien stehen. Dazu gehören digitale Grundfähigkeiten wie beispielsweise der richtige Umgang mit Daten“, heißt es dazu in der StepStone Studie. „Aber auch soziale und emotionale Kompetenzen rücken in den Vordergrund. Hier unterscheiden sich Menschen von Maschinen. Bei diesen Fähigkeiten handelt es sich beispielsweise um unternehmerisches Denken, Kreativität, kritisches Argumentieren sowie die Erfassung komplexer Informationen. Ebenso gewinnen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Bedeutung.“


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#4 Diversity – die Macht der Vielfalt

Bereits seit einigen Jahren ist außerdem Diversity, also die Vielfalt am Arbeitsplatz, zu einem zentralen Thema im Arbeitsleben geworden. In Zukunft wird es zum Super-Faktor im Recruiting avancieren. Denn künftig können es sich Unternehmen wegen des sich zuspitzenden Arbeitskräftemangels nicht mehr leisten, bestimmte Zielgruppen in der Personalbeschaffung nicht anzusprechen.

Gleichzeitig ist ein gutes Diversity Management in Unternehmen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein ausschlaggebender Punkt bei der Wahl eines Arbeitgebers. Sie achten bei der Lektüre von Stellenanzeigen schon heute sehr genau darauf, wie es ein Betrieb mit dem Thema Vielfalt hält. Das geben jedenfalls zwei Drittel der von StepStone Befragten an. Tendenz weiter steigend.

Allerdings besteht hier großer Nachholbedarf. Fast sieben von zehn Studienteilnehmer sind überzeugt, dass Unternehmen in Sachen Diversity aktiver werden müssen, um künftig ausreichend Fachkräfte für sich zu gewinnen. „Zwar spielt das Thema in der Kommunikation der Unternehmen vielfach eine große Rolle und ihr Engagement setzen die Unternehmen medial prominent in Szene, allerdings wird das tatsächliche Handeln den Bekundungen noch nicht gerecht.“

Neue Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt

Das wohl wichtigste Takeaway aus der Studie: Die Anforderungen, die Kandidatinnen und Kandidaten an Arbeitgeber stellen, wandeln sich massiv. Erfüllen Unternehmen diese Erwartungshaltungen nicht, wenden sie sich ab und suchen einen Job bei einer anderen Organisation. Das können sie auch. Denn schon heute – und in der Zukunft noch mehr – sitzen Talente am längeren Hebel. Stellenangebote gibt es im Überfluss und sie haben die freie Wahl, bei wem sie arbeiten.

Die Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt werden sich in den kommenden Jahren noch massiver zugunsten der Kandidatinnen und Kandidaten verschieben. Denn infolge des demographischen Wandels steuert unsere Gesellschaft auf einen massiven Arbeitskräftemangel zu. Umso mehr müssen Unternehmen sich mit den Anforderungen von Arbeitnehmenden auseinandersetzen und ihnen bieten, was sie brauchen, um zufrieden ihrer Arbeit nachzugehen.

Dabei wird es immer stärker darauf ankommen, die eigenen Attraktivitätsfaktoren im Recruiting so zu vermarkten, dass sich die richtigen Talente angesprochen fühlen. Diesen Mindshift gilt es anzunehmen und umzusetzen.

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