Gehalt in Stellenanzeigen

Attraktivitätsfaktor Gehalt: Sprechen Sie in Stellenanzeigen darüber

„Über Geld redet man nicht!“ So lautet seit jeher ein ungeschriebenes Gesetz. Lange Zeit haben Bewerber das auch genauso akzeptiert – nun wandelt sich das Bild: Insbesondere die junge Generation will gern mehr darüber erfahren, was bei einem Arbeitgeber für sie monetär drin ist. Daher sollten Sie in Ihrem Recruiting unbedingt über das Gehalt sprechen.
„Über Geld redet man nicht!“ So lautet seit jeher ein ungeschriebenes Gesetz. Lange Zeit haben Bewerber das auch genauso akzeptiert – nun wandelt sich das Bild: Insbesondere die junge Generation will gern mehr darüber erfahren, was bei einem Arbeitgeber für sie monetär drin ist. Daher sollten Sie in Ihrem Recruiting unbedingt über das Gehalt sprechen.

Inhaltsverzeichnis

Die Ansichten über das Gehalt haben sich verändert 

Ein angemessenes Gehalt war schon immer wichtig, keine Frage. Zu den Top-Attraktivitätsfaktoren, über die sich Talente bereits bei der Lektüre von Stellenanzeigen explizit informieren wollten, gehörte es jedoch bislang nicht. Eher wurde stillschweigend angenommen, dass man sich im Vorstellungsgespräch mit dem Arbeitgeber schon auf einen ordentlichen Lohn einigen würde.

Das hat sich inzwischen verändert: Hätten Sie’s gedacht? 6 von 10 Personen haben den Bewerbungsprozess schon einmal abgebrochen, weil sie nicht von Anfang an Angaben zum Gehalt erhielten. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gehaltsreports von Stepstone. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn Sie über das Einkommen sprechen, ziehen Sie mehr hochqualifizierte Kandidaten an.

 

Warum das Thema Gehalt kein Tabu sein sollte 

Gehalt ist in Deutschland allerdings immer noch ein Tabuthema. 30 Prozent der Beschäftigten in Deutschland wissen nicht einmal, wie viel ihr Ehepartner verdient. Rund acht von zehn Befragten haben keine Ahnung, welche Summe auf dem Gehaltszettel der Kollegen steht. Das hat eine Stepstone-Studie im Jahr 2023 ergeben.

Das ist allerdings bald vorbei. In Deutschland tritt ab dem Jahr 2026 eine neue gesetzliche Regelung in Kraft. Dieser zufolge müssen Gehaltsangaben schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Bewerbungsprozess gemacht werden – etwa in der Stellenanzeige. 

Diese gesetzliche Änderung zielt darauf ab, mehr Transparenz im Bewerbungsprozess zu schaffen und damit zur Reduzierung von Gehaltsunterschieden beizutragen. Durch die Angabe des Gehalts oder der Gehaltsspanne in Stellenanzeigen sollen Bewerberinnen und Bewerber eine bessere Vergleichsgrundlage und Entscheidungshilfe erhalten, die ihnen ermöglicht, bereits vor der Bewerbung die Angemessenheit des Gehalts einzuschätzen. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung fairer Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt.

Unser Tipp: Über Gehalt spricht man nicht? Lassen Sie dieses Tabu hinter sich, nutzen Sie den Faktor Transparenz als Ihren strategischen Vorteil im Recruiting, um die Besten der Besten für sich zu gewinnen.

 

Mehr Sichtbarkeit auf Google 

Da wäre übrigens noch ein anderer Aspekt, der für ein Plus an Gehaltstransparenz in Ihren Stellenanzeigen spricht: Die Reichweite Ihrer Online-Jobinserate verbessert sich. Denn Job-Ads mit einer Gehaltsangabe haben eine gesteigerte Chance, in der Jobsuche von Google angezeigt zu werden: Google for Jobs.

Hier werden Stellenanzeigen verschiedenster Jobbörsen und Karriere-Websites zusammengetragen, die zu einer Suchanfrage nach einem Job in Google passen, und in einer eigenen Box angezeigt. 

 

So werden Ihre Inserate bei Google for Jobs gelistet 

Für Arbeitgeber ist es von erheblichem Vorteil, wenn Stellenanzeigen bei Google erscheinen: Sie erhalten weit mehr Zugriffe als andere – denn die Anzeigen sind optisch von anderen Suchergebnissen in Google abgegrenzt. So werden sie von Talenten leichter als Jobinserate erkannt – das sorgt für eine immense Reichweitensteigerung. 

Um hier gelistet zu werden, müssen Job-Ads allerdings bestimmte Bedingungen erfüllen. Unter anderem honoriert es Google, wenn eine Stellenanzeige eine Gehaltsangabe enthält. Und da die Suchmaschine längst zu den Top-Kanälen gehört, die Kandidat-/innen nutzen, um nach Jobs zu suchen, können Sie Ihren Recruiting-Erfolg mit einem Listing in Google for Jobs entscheidend verbessern Erstaunlich, was ein paar Zahlen alles ausmachen. 

Nicht nur das Gehalt ist ein wichtiger Attraktivitätsfaktor, es gibt noch so viele andere Dinge, über die Sie im Recruiting reden können. Work-Life-Balance-Angebote, Purpose, Flexibilität und, und, und. Mehr dazu erfahren Sie in unserem E-Book „Employer Attractiveness“.   

Bild von Freepik

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