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Re und Upskilling

Reskilling und Upskilling: Bildungsangebote als Employer-Branding-Boost

Bestimmt haben Sie auch schon von Reskilling und Upskilling gehört. Und wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn diese beiden Methoden sorgen dafür, dass Ihre Angestellten etwas lernen. Und bei uns lernen Sie, was genau hinter den Begriffen steckt, warum Bildungsangebote wichtig sind, aber oft zu kurz kommen – und wie diese Ihre Employer Brand nach vorne bringen.
Bestimmt haben Sie auch schon von Reskilling und Upskilling gehört. Und wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn diese beiden Methoden sorgen dafür, dass Ihre Angestellte etwas lernen. Und bei uns lernen Sie, was genau hinter den Begriffen steckt, warum Bildungsangebote wichtig sind, aber oft zu kurz kommen – und wie diese Ihre Employer Brand nach vorne bringen.

Inhaltsverzeichnis

Separat statt synonym

Die Begriffe Reskilling und Upskilling werden manchmal durcheinandergeworfen. Dabei meinen sie im Kern zwei unterschiedliche Dinge. Was sie aber eint, ist die Tatsache, dass es darum geht, bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kompetenzen zu verankern. So sind diese in der Lage, den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, die sich immer rasanter ändern.

Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilität sind nur drei von vielen Beispielen für Veränderungen, die schon jetzt und künftig immer stärker auf Angestellte zukommen. Indem aktuelle Angestellte Ihre Kompetenzen durch Reskilling und Upskilling erweitern, kann auch der Fachkräftemangel abgemildert werden: Indem Sie bestehende Arbeitskräfte weiterqualifizieren und an neue Anforderungen anpassen, beibt weniger Arbeit liegen. Aber jetzt zu den entscheidenden Unterschieden von Reskilling und Upskilling!

Definition: Was bedeutet Reskilling?

Reskilling bezeichnet das Erlernen ganz neuer Kompetenzen. Das kann z. B. hilfreich oder sogar notwendig sein, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter künftig eine andere Position besetzen soll. Man könnte Reskilling in diesem Sinne auch als Umschulung bezeichnen – um mal ein altbekanntes Wort zu benutzen. Reskilling wird in Zukunft essenziell, da die digitale Transformation alte Jobs in immer kürzeren Zyklen überflüssig machen wird, während gleichzeitig neue entstehen.

Definition: Was bedeutet Upskilling?

Auch Upskilling lässt sich mit einem altbekannten Wort beschreiben – nämlich Weiterbildung. Es geht also um das Aneignen, Ausbauen oder auch Erneuern von Fachwissen, das in Zukunft immer schneller veralten wird. Oder anders gesagt: Ziel ist es, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzliche Kompetenzen für ihre aktuelle Position erwerben oder aber im selben Berufsfeld die Karriereleiter hinaufklettern.

 

Es geht nicht – wie beim Reskilling – darum, Angestellte auf völlig neue Positionen vorzubereiten. Upskilling ist in der modernen, schnelllebigen und komplexen Arbeitswelt entscheidender denn je, damit Angestellte leistungsfähig und Unternehmen konkurrenzfähig bleiben.

Warum Reskilling und Upskilling so wichtig sind

Von der Theorie zur Praxis: Inwieweit sind die Themen Reskilling und Upskilling in der Arbeitswelt angekommen? Die Quadriga Hochschule Berlin und die Lernplattform Masterplan haben sich im Rahmen einer Studie der Zukunft der Weiterbildung gewidmet. Dafür wurden etwa 250 Führungskräfte sowie Personalerinnen und Personaler befragt.

Die zentralen Ergebnisse:

  • 68 Prozent der Befragten glauben, dass ihre Angestellten nur mittelmäßig oder sogar schlecht auf aktuelle und kommende Herausforderungen vorbereitet sind.

  • Gerade die schon heute so wichtigen digitalen Kompetenzen sehen die Befragten bei Ihren Angestellten nur zu rund 30 Prozent als stark ausgeprägt an.

  • Weitere wichtige Kompetenzen sind zu wenig ausgeprägt – z. B. Zusammenarbeit und Führung (22 Prozent) und Kommunikation (20 Prozent).

Future Skills


Welches Know-how wird in der Zukunft besonders relevant und gefragt sein und gehört zu den so genannten Future Skills? Die Top-4-Kompetenzen laut Personalverantwortlichen und Führungskräften: 

  1. Zusammenarbeit und Führung (67 Prozent)
  2. Digitale Kompetenzen (62 Prozent)
  3. Kommunikation (61 Prozent)
  4. Klar denken und entscheiden (45 Prozent) 

Bildungsangebote: Warum oft zu wenig passiert

Wir haben nun also gesehen, wie wichtig Bildungsangebote sind. Die Zahlen zeigen aber gleichzeitig auch, dass in Unternehmen zu wenig in diese Richtung passiert. Doch warum ist das eigentlich so? Wir werfen wieder einen Blick auf die Fakten:

  • Der Hauptgrund für das Ausbleiben von Upskilling ist „fehlende oder zu wenig Zeit der Mitarbeitenden für Weiterbildungen“ mit 55 Prozent.

  • Zur Wahrheit gehört aber auch, dass mehr Budget in Upskilling gesteckt werden könnte. Bei 77 Prozent der Unternehmen stagnierte das Bugdet zwischen 2023 und 2024 oder wurde sogar gekürzt.

Angestellte sind lernwillig

Dass es nicht zum Upskilling kommt, scheitert selten an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst. „Fehlende oder zu wenig Motivation der Mitarbeitenden“ nennen nur 27 Prozent der Befragten als Grund. Tatsächlich sind die meisten Angestellten daran interessiert, sich weiterzuentwickeln.

Und das gilt nicht nur für Berufsanfänger, sondern auch für erfahrene Fach- und Führungskräfte. Eine Stepstone-Studie zeigt: Für 45 Prozent sind Weiterbildungsmöglichkeiten bei einem Job wichtig. Hier müssten Unternehmen aktiv werden und Mitarbeitenden die Zeit und das nötige Budget zur Verfügung stellen, damit diese ihr berufliches Wissen feintunen können.

Employer Branding durch Reskilling und Upskilling

Bildungsangebote anzubieten, hat für Ihr Unternehmen gleich mehrere Vorteile:

  • Ganz klar: Je mehr Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen, desto besser und effektiver arbeiten sie – allein und im Team.

  • Da Bildungsangebote für viele Angestellte wichtig sind, sorgen entsprechende Möglichkeiten auch dafür, dass sich die Mitarbeiterbindung erhöht.

  • Viele Talente achten bei der Jobsuche darauf, dass Unternehmen Bildungsangebote als Benefit bieten. So gewinnen Sie erfolgreicher Fachkräfte.

Besonders die letzten beiden Punkte zeigen: Bildungsangebote sind top für Ihr Employer Branding. Also: Sprechen Sie über Reskilling und Upskilling – intern z. B. im Intranet oder im Unternehmensmagazin, extern z. B. in Stellenanzeigen oder in Social-Media-Postings. Lassen Sie Ihr Employer Branding und Ihre Angestellten zur Höchstform auflaufen.

Bildungsangebote: Früher fade, heute fancy

Bildungsangebote pushen auch deshalb Ihre Arbeitgebermarke, weil sie längst nicht mehr so staubtrocken sind wie früher, sondern oftmals ausgefallen und fast schon hip – unter anderem aufgrund der Technologie, die zu Einsatz kommt. Hier sind zwei Beispiele:

  1. Virtual Reality und Augmented Reality:
    Durch solche Technologien können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz tief und anschaulich in Lerninhalte abtauchen. Das ist nicht nur spannend, sondern macht es auch leicht, komplexe Kompetenzen einfach zu vermitteln.

  2. Gamification:
    Spielerische Elemente wie Levels, Erfahrungspunkte und Belohnungen verleihen Bildungsangeboten auf der einen Seite mehr Spaß und sorgen auf der anderen Seite dafür, dass bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch mehr Ehrgeiz geweckt wird.

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