Schritt 1: Benefits in Ihrem Unternehmen identifizieren
Unglaublich, aber wahr: Viele Arbeitgeber sind sich gar nicht genau im Klaren darüber, welche Mitarbeitervorteile sie eigentlich bieten – und tun sich entsprechend schwer damit, überzeugende Benefits für Ihre Stellenanzeigen zu identifizieren.
Zum Start ist es deshalb hilfreich, sämtliche vorhandenen Arbeitgeberangebote im Unternehmen systematisch zu sammeln. Um verschiedene Facetten möglicher Benefits zu berücksichtigen, hilft ein 360°-Rundumblick. Hierfür haben wir die folgende Tabelle mit praktischen Beispielen entwickelt, auf deren Basis Sie Ihren eigenen Benefits-Katalog entwickeln können:
Attraktive Rahmen-bedingungen: | Urlaubs- und Weihnachtsgeld | 30 Tage Urlaub | Teamboni | … |
Flexible Arbeitszeiten: | Gleitzeit (Kernarbeitszeit?) | Teilzeit- Möglichkeit | Home-Office | … |
Weiterbildungs-angebot: | Eigener Weiter-bildungskatalog | Partnerschaft mit externem Anbieter | Coachings | … |
Kollegiales Miteinander: | Sommer- und Weihnachtsfeste | Regelmäßige Team-Events | Duz-Kultur | … |
Familien-freundliches Umfeld: | Eltern-Kind-Arbeitszimmer | Ferienlager für Kinder | Parenting-Kurse | … |
Exzellente Ausstattung: | Besondere Räumlichkeiten | Smartphone / Laptop | Firmenwagen | … |
Schritt 2: Benefits für Ihre Stellenanzeigen auswählen
Stellen Sie sicher, dass Ihre Benefits einen echten Mehrwert für potenzielle Kandidaten bieten. Überzeugend wirken vor allem Mitarbeitervorteile, die Hand in Hand mit Ihrer Unternehmenskultur gehen und als Alleinstellungsmerkmale herausstechen.
Beachten Sie zudem, dass für verschiedene Zielgruppen verschiedene Benefits relevant sind: Softwareentwicklerinnen interessieren sich beispielsweise für andere Mitarbeitervorteile als Krankenpfleger; Bauingenieure legen auf andere Aspekte Wert als Bürokaufleute.
Platzieren Sie in Ihrer Stellenanzeige immer genau die Benefits, die zur jeweils ausgeschriebenen Position passen – und nennen Sie die Arbeitgeberleistung als erstes, die für Ihre Kandidaten am relevantesten ist. Übrigens: Wenn Sie ein konkretes Gehalt oder eine Gehaltsspanne nennen, sichern Sie sich bei vielen Zielgruppen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil!
Tipp: Benefits auf Basis datenbasierter Candidate Personas wählen
Bei der Auswahl zielgruppenrelevanter Benefits helfen die datenbasierten Candidate Personas von Raven51 und dem Persona Institut. Dabei handelt es sich um fiktive Kandidatenprofile, die jeweils einen Vertreter Ihrer spezifischen Zielgruppe so genau wie möglich skizzieren.
In datenbasierte Candidate Personas von Raven51 fließen nicht nur die Anforderungen an Ihre Wunschkandidaten ein, sondern auch Millionen anderer Informationen über Ihre Zielgruppen: unter anderem wissenschaftlich erhobene Umfragen und Statistiken sowie Web-Analysen und Social-Media-Kennzahlen. Dadurch tauchen Sie tief in die charakterliche Vielfalt Ihrer Zielgruppen ein und erhalten einen erheblichen Wissensvorsprung gegenüber anderen Arbeitgebern. Ihre Chance: Rücken Sie genau die Benefits in den Fokus, die für Ihre Recruiting-Zielgruppe am relevantesten sind!
Schritt 3: Benefits kompakt und attraktiv formulieren
Damit Ihre exklusiven Benefits in Ihrer Stellenanzeige im besten Licht erscheinen, gibt es einige Tricks:
- Formulieren Sie Ihre Benefits kompakt und vermeiden Sie vage Umschreibungen: Potenzielle Bewerber möchten schließlich konkret wissen, worauf sie sich freuen können.
- Dabei empfiehlt sich eine Auflistung in Bullet Points – so lassen sich Ihre Benefits besonders leicht erfassen.
- Arbeiten Sie mit Hervorhebungen, damit Kandidaten beim Überfliegen Ihrer Stellenanzeige schnell die für sie relevanten Benefits erkennen können.
- Noch anschaulicher werden Ihre Arbeitgeberleistungen, wenn Sie jeden Benefit zusätzlich mit einem passenden Icon visualisieren.
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