Die Angst vor KI in der Arbeitswelt verfliegt
KI galt unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einst als gnadenloser Jobkiller, der in Zukunft nach und nach alle Angestellten ersetzt. Das lag vielleicht auch daran, dass viele Menschen damals noch keine Berührungspunkte mit der Technologie hatten. Das ist mittlerweile anders. Prominentestes Beispiel ist sicherlich ChatGPT. Im August 2023 verbuchte die Website des KI-Tools weltweit 1,43 Milliarden Besuche. KI ist im (Arbeits-)Alltag angekommen und hat seinen Schrecken weitestgehend verloren.
KI wird mehr und mehr Normalität in der Arbeitswelt
Laut einer Studie von Ernst & Young haben 76 Prozent der Teilnehmenden ein wenig oder ein gutes Verständnis von KI. Und nur noch 23 Prozent befürchten, dass ihnen eine KI den Job kosten wird. 43 Prozent dagegen sind optimistisch und glauben, dass KI ihren Job vereinfachen wird – 67 Prozent sagen sogar selbstbewusst, dass Künstliche Intelligenz sie niemals vollständig ersetzen kann.
Auch The Stepstone Group fand im Rahmen einer Studie – an der unter anderem rund 600 Recruiterinnen und Recruiter teilnahmen – heraus, dass sich die Angst vor KI als Jobkiller in Grenzen hält. Vielmehr denken 63 Prozent, dass sich ihre Produktivität deutlich steigern wird.
KI: Gute Aussichten für Recruiterinnen und Recruiter
Die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen. Es wird sicherlich hier und da Jobs geben, die künftig komplett von einer KI erledigt werden. In den allermeisten Fällen aber werden KI-Tools Angestellten zur Hand gehen und ihnen unter anderem repetitive Routinetätigkeiten abnehmen. Sie werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern also wertvolle Zeit sparen.
Das bestätigt die Studie von The Stepstone Group für den Bereich Recruiting: Zwei Drittel gehen davon aus, dass Künstliche Intelligenz Recruiterinnen und Recruiter manuelle Arbeit abnimmt und den Einstellungsprozess beschleunigt. Ein weiteres Plus von KI: Durch die innovative Technologie entstehen viele neue Berufe – zum Beispiel die des KI-Entwicklers, KI-Beraters oder KI-Ethikers.
KI in der Arbeitswelt: Es kann nicht schnell genug gehen
Nachdem in Bezug auf KI lange Zeit Bedenken vorherrschten, sind wir nun an einem Punkt, an dem es den Angestellten nach in Sachen Einführung und Nutzung von KI ruhig schneller gehen könnte. The Stepstone Group betont, dass 62 Prozent beklagen, ihr Arbeitgeber investiere nicht ausreichend in Weiterbildungen und Schulungen, um ihre KI-Skills zu fördern. Unternehmen, die beim Thema KI Vorreiter sind, finden 44 Prozent besonders attraktiv als Arbeitgeber.
KI-Einführung: Arbeitgeber sind gefragt
Wir halten fest: Das Thema Künstliche Intelligenz ist voll und ganz in der Arbeitswelt angekommen und wird von den Angestellten mehrheitlich begrüßt. Jetzt liegt es an den Arbeitgebern, den Trend konsequent mitzugehen. Natürlich darf das nicht mit einer blinden Technikgläubigkeit geschehen. Nicht alle KI-Tools sind Wunderwerke und gleichermaßen hilfreich sowie einfach zu nutzen. Es gilt von Fall zu Fall zu prüfen, ob der Einsatz einer Künstlichen Intelligenz sinnvoll ist – also ob sie wirklich adäquat unterstützt und die Produktivität steigert.
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Bild: canva.com