Person die an einer Tastatur schreibt

Ratgeber: Schneller bessere Anzeigentexte schreiben – 3 Tipps aus der Texter-Praxis

Aller guten Dinge sind drei – das gilt auch für unsere Hands-On-Tipps für den Textbereich. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Regeln vor, die Sie beherzigen sollten, wenn Sie ihre Anzeigentexte schnell optimieren wollen. Und keine Sorge: Sie müssen dazu kein schriftstellerisches Talent haben, sondern nur auf eines achten: Lesbarkeit.

Inhaltsverzeichnis

Ratgeber:
Schneller bessere Anzeigentexte schreiben – 3 Tipps aus der Texter-Praxis

Aller guten Dinge sind drei – das gilt auch für unsere Hands-On-Tipps für den Textbereich. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Regeln vor, die Sie beherzigen sollten, wenn Sie ihre Anzeigentexte schnell optimieren wollen. Und keine Sorge: Sie müssen dazu kein schriftstellerisches Talent haben, sondern nur auf eines achten: Lesbarkeit.

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Busy

Tipp 1: Anforderungsprofil – aktivieren statt langweilen

Natürlich handelt es sich bei Stellenanzeigen nicht um Lyrik. Aber das bedeutet nicht, dass Ihre Texte deswegen so trocken klingen müssen wie behördliche Verlautbarungen. Interessenten wollen wissen, was in ihrem neuen Job auf sie zukommt. Und die beste Vorstellung davon können Sie vermitteln, indem Sie anschaulich und lebensnah beschreiben.

Das bedeutet konkret: Verzichten Sie – wo immer möglich – auf einen abstrakten Nominalstil und verwenden Sie stattdessen im Aufgabenprofil viele aktivierende Verben, die ansprechender und deutlicher wirken. Hier ein Beispiel:

Aus der Formulierung:

Betreuung unserer Kunden und Problemlösung nach telefonischer Anfrage

wird im Verbalstil:

Sie kümmern sich professionell um die Bedürfnisse unserer Kunden, helfen ihnen telefonisch kompetent bei Problemen und beantworten Fragen zu unseren Produkten und Services.

Der Nominalstil hat zwar den Vorteil, Informationen sehr knapp zu transportieren und somit Platz zu sparen; aber Ihre Kandidaten wollen sich vor allem ein lebendiges Bild von ihren täglichen Aufgaben machen. Und das gelingt emotionaler und spannender mit beschreibenden Verben.

Tipp 2: Qualifikationsprofil – weniger ist mehr

Bei diesem Tipp geht es nicht darum, Ihre Ansprüche an die Kandidaten herunterzuschrauben. Tatsache ist aber, dass die meisten Anforderungsprofile in Stellenanzeigen zu lang sind. Und das kann nicht nur zu Platzproblemen führen, sondern auch Kandidaten abschrecken. Wir empfehlen daher stets, das Qualifikationsprofil in circa 5 übersichtliche Punkte zu komprimieren und diese zur besseren Übersicht stichpunktartig aufzulisten.

Aber worauf sollen Sie verzichten? Viele Anforderungskataloge, die wir in unserer täglichen Arbeit zu sehen bekommen, listen Dinge auf, die man bei einem bestimmten Jobprofil als selbstverständlich voraussetzen darf. So müssen Sie z. B. bei einer Anzeige für einen Business Analyst nicht extra erwähnen, dass Bewerber analytische Fähigkeiten mitbringen sollten. Genauso kontraproduktiv ist es übrigens, Interessenten durch zu hohe Anforderungen abzuschrecken. Das wichtigste bei Ihrer Stellenanzeige ist, dass sie viele geeignete Kandidaten generiert, nicht Interessenten vergrault.

Denken Sie daran, dass Sie ohnehin nicht alle Informationen in einer Stellenanzeige unterbringen können. Sollte ein Bewerber noch Fragen haben, lassen sich diese auch im persönlichen Gespräch oder auf der Website Ihres Unternehmens beantworten. Beschränken Sie sich in Ihrer Stellenanzeige auf die benötigte Ausbildung, Erfahrungen, Fachkenntnisse, Softskills und zu guter Letzt sonstige Anforderungen, wie z. B. die Bereitschaft zur Schichtarbeit oder den Führerschein.

Tipp 3: Call-to-Action: Der Impulsgeber

Sie haben das Anforderungsprofil aufgeräumt und einen aktivierenden Verbalstil etabliert. Die Interessenten sind begeistert. Damit sie sich ohne Umschweife bewerben, müssen Sie sie jetzt direkt an Bord holen. Gestalten Sie also den nächsten Schritt, die Bewerbung, so einfach und ansprechend wie möglich.

Eine freundliche Überschrift mit Aufforderungscharakter bricht das Eis. Verzichten Sie danach aber auch auf komplizierte Bewerbungsabläufe und zu viele Einschränkungen und Ausschlussklauseln. Wenn Sie eine besonders schwer zu besetzende Stelle haben, sollten Sie davon absehen, ausführliche Motivationsschreiben zu verlangen. Setzen Sie stattdessen lieber darauf, die Kandidaten über ihre Profile bei Karrierenetzwerken genauer kennenzulernen.

Die Möglichkeit zu einer ersten, informellen Kontaktaufnahme per Messenger-Dienst oder Telefon wird von Bewerbern – wie wir aus Erfahrung wissen – gerne angenommen. Und wenn dieser Schritt getan ist und ein gegenseitiges Interesse besteht, können Sie und die Kandidaten entspannt in den Bewerbungsprozess starten!

Wenn Sie lernen wollen, wie Sie Ihre Stellenanzeigen professioneller texten können, vermitteln wir Ihnen das gerne in einem ausführlichen Textworkshop. Weitere Tipps zum Verfassen von Stellenanzeigen geben wir Ihnen außerdem in unserem brandneuen kostenlosen E-Book.

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