Wie Frauen Unternehmen bereichern
Laut Statistischem Bundesamt lag der Anteil der Frauen an der Bevölkerung im Jahr 2023 bei rund 51 Prozent. Allein deswegen – aber auch weil wir mittlerweile das Jahr 2024 schreiben – sollte es selbstverständlich, dass sich die Anzahl weiblicher und männlicher Angestellter in Unternehmen etwa die Waage hält. Doch oft ist es nicht so, besonders je weiter man nach oben blickt: Im Jahr 2023 war nur knapp jede dritte Führungskraft eine Frau.
Das ist besonders verwunderlich, da Frauen oft hervorragende Leitungsfähigkeiten mitbringen. Das zeigt zum Beispiel eine Studie des Institute of Labor Economics. Das Ergebnis: Teams sind leistungsfähiger, wenn Frauen an der Spitze stehen. Entscheidend dabei waren unter anderem die Uneigennützigkeit, aber auch die Organisations- und Motivations-Skills der Teamleiterinnen.
Weibliche Angestellte: Noch mehr Vorteile
Nicht nur in Führungspositionen machen Frauen einen Top-Job. Hier kommen drei Beispiele, die zeigen, wie gemischte Teams Ihr Unternehmen nach vorne bringen:
- Produktivität pushen: In aller Regel arbeiten gemischte Teams deutlich effizienter als homogene Teams. Doch nicht nur deswegen sollten Sie auf mehr Diversität setzen.
- Innovation intensivieren: Gemischte Teams lösen Aufgaben innovativer, weil sie dank unterschiedlicher Blickwinkel und Vorerfahrungen die bestmögliche Herangehensweise finden.
- Arbeitgeberattraktivität ausbauen: Gemischte Teams sind auch ein Boost für Ihr Employer Branding. Das sorgt für mehr Bewerbungen und dafür, dass Mitarbeitende länger bleiben.
Bringen Sie diese und weitere Pluspunkte auch stärker in Ihr Unternehmen – mit Female Recruiting.
Female Recruting: 6 Tipps für mehr Bewerberinnen
1. Optimieren Sie den Stellentitel
Es ist zwar oft nur ein Wort – aber ein entscheidendes. Der Jobtitel in einer Stellenanzeige hat einen nicht unbedeutenden Einfluss darauf, ob sich Frauen bewerben. Ist eine Stelle in der männlichen Form ausgeschrieben, bewirbt sich jede sechste weibliche Fachkraft nicht.
Das zeigt die Studie „Fachkräfte-Recruiting 2023“ von meinestadt.de Sie möchten bewusst mehr Frauen einstellen? Dann schreiben Sie zum Beispiel lieber „Grafikdesignerin (m/w/d)“ statt „Grafikdesigner (m/w/d)“. Noch besser: Geschlechtsneutrale Jobtitel wie „Assistenz der Geschäftsleitung (m/w/d)“.
2. Arbeiten Sie mit Gender Codes
Haben Sie schon einmal von Gender Codes gehört? Falls nicht, sind Sie damit nicht allein. Oft sprechen Unternehmen in ihren Stellenanzeigen unbewusst eher männliche Bewerber an. Weil Sie Schlüsselwörter benutzen, die eher Männer zu einer Bewerbung bewegen. Achten Sie darauf, ausreichend weibliche Gender Codes zu nutzen.
Hier kommen ein paar Beispiele, damit Sie ein Gefühl für solche Schlüsselwörter bekommen.
Männliche Gender Codes:
- bestimmend
- hierarchisch
- objektiv
- prinzipiell
- unabhängig
Weibliche Gender Codes:
- ehrlich
- fördern
- kooperativ
- verantwortlich
- zusammen
3. Kolleginnen ins Bild setzen
Bilder in Stellenanzeigen sind immer zu empfehlen – also authentische Bilder aus Ihrem Unternehmen, keine Fotos aus Bilderdatenbanken. Mit selbstgemachten Schnappschüssen ermöglichen Sie Talenten einen Blick hinter die Kulissen. Besonders gut kommen Fotos mit Menschen an, weil Talente dann ihre potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen sehen können.
Entscheidend für ein erfolgreiches Female Recruiting ist, dass immer auch Kolleginnen auf den Fotos zu sehen sind. So könne Sie mehr Frauen zu einer Bewerbung bewegen.
4. Betonen Sie entscheidende Themen
Wenn es um die Ausgestaltung der neuen Stelle geht, haben Frauen und Männer unterschiedliche Bedürfnisse. Das fand die Jobbörse Stepstone mit der Studie „Attracting Talent 2024 – Was Arbeitskräfte heute wirklich wollen“ heraus. Ein konkretes Ergebnis: Bei den Arbeitsplatzfaktoren ist Frauen die Work-Life-Balance am wichtigsten.
Es folgen die Arbeitsplatzsicherheit und die Vergütung. Ganz generell sind für weibliche Angestellte die Selbstverwirklichung sowie soziale Bedürfnisse wichtige Themen. Rücken Sie in Ihren Stellenanzeigen zum Beispiel Benefits in den Vordergrund, welche diese Bedürfnisse bedienen.
5. Punkten Sie auch außerhalb von Stellenanzeigen
Stellenanzeigen sind nach wie vor das Herzstück jeder Stellenausschreibung – und damit natürlich bedeutend für das Female Recruiting. Aber auch anderweitig können Sie im Recruiting Frauen adressieren. Passen Sie die (Bild-)Sprache an anderen Stellen an – etwa auf Ihrer Website bzw. Karriereseite und in Ihren Social-Media-Kanälen.
Neben dem Einsatz von weiblichen Gender Codes und Bildern von Kolleginnen, können Sie zum Beispiel Mitarbeiterinnen aus Ihrem Unternehmen ausführlicher vorstellen. Besonders gut kommen kurze, authentische Videos an – mit Einblicken zur Person und zur täglichen Arbeit.
6. Schalten Sie auf Stellenbörsen für Frauen
Die gute Nachricht gleich vorweg: Um mit Ihrer Stellenausschreibung mehr potenzielle Bewerberinnen zu adressieren, müssen Sie sich nicht auf den Kopf stellen. Wir haben 6 einfach umzusetzende Tipps für Sie zusammengestellt:
Ja, solche Stellenbörsen gibt es – und das ist auch gut so. Weil Female Recruiting immer noch viel zu kurz kommt. Das haben Jobbörsen wie Superheldin.io längst erkannt. Durch eine entsprechende Gestaltung des Stellenportals sowie der Stellenanzeigen sorgt Superheldin dafür, dass besonders Frauen für Jobs begeistert werden.
Mit einer Schaltung dort machen Sie Ihr Unternehmen ganz einfach diverser. Weil es sichtbarer wird für eine mehr als vielversprechende Zielgruppe: Frauen.
Sie möchten mit Female Recruiting durchstarten? Wir sind an Ihrer Seite! Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich rund um die Stellenanzeigeschaltung auf der Jobbörse Superheldin. Gemeinsam finden wir die bestmögliche Lösung für Ihr Recruiting. Hier erfahren Sie mehr!