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Zwei Hände legen sich schützend um eine Gruppe aus Papier-Männchen

Employee Wellbeing: Das Mitarbeiterwohl als Unternehmens-Goal

Damit Mitarbeitende zufrieden sind, braucht es heutzutage mehr als nur ein faires Gehalt. Das zeigen dann eben auch neu entstehende Ausdrücke wie Employee Wellbeing. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie Sie dafür sorgen können, dass sich Ihre Angestellten rundum wohlfühlen, lesen Sie in den kommenden Zeilen.
Damit Mitarbeitende zufrieden sind, braucht es heutzutage mehr als nur ein faires Gehalt. Das zeigen dann eben auch neu entstehende Ausdrücke wie Employee Wellbeing. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie Sie dafür sorgen können, dass sich Ihre Angestellten rundum wohlfühlen, lesen Sie in den kommenden Zeilen.

Inhaltsverzeichnis

Definition: Was ist Employee Wellbeing?

Der englische Begriff Employee Wellbeing lässt sich mit Mitarbeiter-Wohlbefinden übersetzen. Für Unternehmen ist es entscheidend, dass sich die Angestellten bei der Arbeit körperlich und geistig wohlfühlen. Denn so steigt einerseits die Produktivität und andererseits die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen. Doch wie gut gelingt es Arbeitgebern, ihre Angestellten in dieser Hinsicht zufriedenzustellen?

Wie steht es um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz?

Der Work Wellbeing Report 2023 von Indeed und Forrester Consulting zeigt, wie zufrieden Arbeitnehmende wirklich sind. Das ernüchternde Ergebnis: In Deutschland sind nur 21 Prozent der Angestellten auf der Arbeit glücklich. Und viel Hoffnung auf Besserung können die Arbeitnehmenden wohl auch nicht haben. Nur 37 Prozent sagen, dass ihr Unternehmen alles in seiner Macht Stehende tut, um die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern.

 

Unternehmen sollten sich ranhalten, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, Angestellte aufgrund von Unzufriedenheit zu verlieren. Denn diese nehmen fehlendes Employee Wellbeing nicht einfach hin oder schrauben Ihre Erwartungen herunter. Im Gegenteil: 88 Prozent geben an, das Ihre Erwartungen in Sachen Wohlbefinden zuletzt gleichgeblieben oder gestiegen sind.

Warum ist Employee Wellbeing wichtig?

Wir haben es oben schon angedeutet: Employee Wellbeing kann dafür sorgen, die Produktivität zu steigern und die Mitarbeiterbindung zu stärken. Und das unterstreicht auch der Work Wellbeing Report 2023. Von den Angestellten, die sich wohl fühlen, planen 86 Prozent, in den nächsten 12 Monaten an ihrem aktuellen Arbeitsplatz zu bleiben. Und 52 Prozent fühlen sich bei der Erfüllung Ihrer Pflichten nie oder fast nie gestresst – sie können also konzentrierter und fokussierter arbeiten. 66 Prozent stecken viel Energie in ihre Aufgaben.

Wie erkenne ich die Bedürfnisse meiner Angestellten?

Sie möchten dafür sorgen, dass Ihre Angestellten zufriedener werden? Das ist hervorragend und gerne unterstützen wir Sie dabei mit ein paar entscheidenden Tipps. Bevor Sie aber erste Veränderungsmaßnahmen anstoßen, ist noch etwas anderes wichtig: messen – und zwar am besten nicht nur einmal, sondern regelmäßig.

Warum sollte man das Employee Wellbeing messen?

Ihre Mitarbeitenden dazu zu befragen, wie wohl sie sich aktuell fühlen und was noch verbessert werden kann, hat gleich mehrere Vorteile:

 

  1. Der erste Vorteil liegt auf der Hand: Sie können die Ergebnisse Ihrer Mitarbeiterbefragung nutzen, um das Employee Wellbeing zu optimieren und somit die Zufriedenheit und die Produktivität Ihrer Angestellten weiter zu steigern.

  2. Regelmäßiges Messen ist auch deswegen wichtig, weil sich die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden ständig weiterentwickeln. Manche Aspekte werden mit der Zeit vielleicht weniger wichtig, andere gewinnen an Bedeutung oder kommen neu dazu – und die Bedürfnisse sind oft sehr individuell.

  3. Unabhängig davon, wie genau Sie die Ergebnisse Ihrer Mitarbeiterbefragung in Maßnahmen umsetzen: Wenn Sie Ihre Angestellten regelmäßig befragen, fühlen sich diese gesehen und gehört. Allein das hat schon einen positiven Effekt.

Wie lässt sich Employee Wellbeing steigern?

Klar, die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden sind immer ein Stück weit individuell. Aber es gibt einige Employee Wellbeing Maßnahmen, die in der Regel bei allen Angestellten gut ankommen. Hier sind nun ein paar Beispiele:

  • Psychische Gesundheit: Das Thema Mental Health rückt immer mehr in den Mittelpunkt – gut so! Unterstützen Sie Ihre Angestellten mit Angeboten wie dem Zugang zu Beratungsdiensten, Stressbewältigungskursen und einer Open Door Policy, die sie dazu ermuntert, über ihre psychische Gesundheit zu sprechen.

  • Physische Gesundheit: Auch körperliche Gesundheit macht zufrieden und leistungsfähig. Angebote wie Sportkurse, Fitnessstudio-Mitgliedschaften und ergonomische Arbeitsplätze kommen bei Mitarbeitenden gut an. Auch top: regelmäßige Gesundheitschecks und Ernährungsberatungskurse.

  • Sozialer Zusammenhalt: Wer sich mit seinen Mitangestellten verbunden fühlt, fühlt sich am Arbeitsplatz gut aufgehoben. Dafür können unter anderem Teambuilding-Aktivitäten jeglicher Art sorgen – zum Beispiel ein Ausflug zum Bowling, in den Kletterpark oder Klassiker wie die gemeinsame Weihnachtsfeier.

  • Karriereentwicklung: Stillstand kann frustrierend sein. Angebote wie Weiterbildungsprogramme, Coaching, Mentoring und die Unterstützung bei der Karriereplanung sorgen dafür, dass sich Mitarbeitende gefördert fühlen.

  • Flexible Arbeitsmöglichkeiten: Spätestens seit der Corona-Pandemie sind flexible Arbeitsmöglichkeiten – speziell Home-Office – ein fester Bestandteil in viele Branchen und Unternehmen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wissen das zu schätzen bzw. erwarten es sogar. Laut einer YouGov-Umfrage würden 47 Prozent der Büroangestellten kündigen, wenn ihr Unternehmen das Home-Office abschafft.

  • Flexible Benefits: Benefits kommen immer gut an – naja, fast immer. Nicht jeder Benefit ist für jeden Mitarbeitenden zu 100 Prozent geeignet. Wenn das der Fall ist, schauen diese Mitarbeitenden in die Röhre. Die Lösung: Bieten Sie ein Set an Benefits an, aus dem sich Ihre Angestellte individuell ihr Portfolio zusammenstellen können. So sind alle maximal zufrieden.

Kann Employee Wellbeing das externe Employer Branding stärken?

Employee Wellbeing hat auf Ihre aktuellen Mitarbeitenden einen stark positiven Einfluss. Damit treiben Sie Ihr internes Employer Branding mächtig voran und stehen für Ihre Angestellten als attraktiver Arbeitgeber da.

 

Aber es wird noch besser: Employee Wellbeing sorgt auch dafür, dass das externe Employer Branding erheblich profitiert und Ihnen das Recruiting erleichtert wird. Wir verraten Ihnen, warum das so ist:

 

  • Bewertungen und Empfehlungen: Zufriedene Mitarbeitende neigen eher dazu, positive Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsplattformen wie kununu, Glassdoor, Jobvoting oder meinChef zu hinterlassen. Und Sie sprechen in der Regel auf Social Media und im Bekannten- und Freundeskreis positiv über ihren Arbeitgeber. So werden Ihre Angestellten zu enthusiastischen Markenbotschafterinnen und -botschaftern.

  • Authentische Geschichten: Sprechen Sie auf Ihrer Karriereseite und in Social Media über Ihre Employee Wellbeing Maßnahmen. Am besten in Form von authentischen Geschichten: Lassen Sie zum Beispiel Ihre Mitarbeitenden in kurzen Videos erzählen, wie sie von den Maßnahmen profitieren. Lesen Sie hier, wie Raven51 Sie dabei unterstützen kann.

  • Stärkere Arbeitgeberreputation / Employer Branding: Employee Wellbeing sorgt dafür, dass Angestellte Ihrem Unternehmen länger treu bleiben. Das macht sich gut nach außen, stärkt Ihren Ruf als attraktiver Arbeitgeber. Kommunizieren Sie die lange Betriebszugehörigkeit ebenfalls auf Ihrer Karriereseite und in Social Media. Lesen Sie hier, wie Raven51 Sie dabei unterstützen kann.

  • Begeisterte Nachwuchstalente: Klar, alle Angestellten möchten sich wohlfühlen – aber besonders die jüngeren Generationen achten bei der Arbeitgeberwahl sehr stark auf Employee Wellbeing Angebote. Und angesichts der Fachkräftemangels ist es ungemein wichtig, Nachwuchskräfte für sich zu gewinnen.

Wir haben gelernt: Employee Wellbeing kann unter anderem helfen, Ihre Angestellten besser an Ihr Unternehmen zu binden. Mehr zum Thema Mitarbeiterbindung erfahren Sie in unserem kostenlosen Info-PDF auf einen Blick. Hier geht es zu Download!

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