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LLMO

AI Overview: So landen Sie in den Ergebnissen der Google KI

SEO, also Suchmaschinenoptimierung, kennt und macht mittlerweile so gut wie jeder. Um das Jahr 2000 herum startete dieser Trend. 25 Jahre später dreht sich alles um den nächsten Evolutionsschritt: LLMO (Large Language Model Optimization). Denn längst sind es nicht mehr nur Menschen, die Inhalte lesen – sondern auch KI-Systeme wie ChatGPT oder Google Gemini. Seit kurzem ist das System fest beim Suchmaschinenriesen integriert. In einer automatisch generierten Box fasst es die wichtigsten Informationen zu einem Thema zusammen. Dieser sogenannte AI Overview erscheint ganz oben in der Google Suche. Wie kommen die Inhalte Ihrer Website hier rein? Das erfahren Sie in diesem Text.
Suchmaschinenoptimierung kennt und macht mittlerweile so gut wie jeder. Nun dreht sich alles um den nächsten Evolutionsschritt: LLMO (Large Language Model Optimization). Seit kurzem ist die Google-KI Gemini fest beim Suchmaschinenriesen integriert: Der sogenannte AI Overview erscheint ganz oben in der Google Suche und fasst die wichtigsten Informationen zu einem Thema zusammen. Wie die Inhalte Ihrer Website dort reinkommen erfahren Sie in diesem Text. 

Inhaltsverzeichnis

Definition: Was ist der Google AI Overview?

Google AI Overviews sind eine Weiterentwicklung der altbekannten Google Suche. Es sind KI-generierte Antworten auf die Suchanfragen der Nutzenden, die ganz oben auf der Ergebnisseite erscheinen. Also über den regulären Suchergebnissen – sogar über den gesponserten. Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) werden relevante Informationen aus diversen Websites extrahiert und in den Google AI Overviews zusammengetragen. Rechts daneben finden sich Links zu den Quellen.

 

AI Overview steht für „Artificial Intelligence Overview”, auf Deutsch heißt das so viel wie „Überblick von einer Künstlichen Intelligenz“. So heißt es bei Google, aber es gibt eine ganze Reihe von KI-Anwendungen, die ähnlich funktionieren – zum Beispiel Microsoft Copilot oder ChatGPT. Wer es in die Antworten dieser Künstlichen Intelligenzen schafft, kann auch weiterhin ausreichend Traffic generieren.

Was ist der Unterschied zwischen Featured Snippets und dem AI Overview?

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: Und was genau ist daran neu? Schon seit vielen Jahren arbeitet Google mit sogenannten Featured Snippets. Diese sind nicht zu verwechseln mit dem AI Overview, der seit März 2025 auch hierzulande verfügbar ist. Eine Sache ist zwar gleich – nämlich, dass beide Formate den Suchenden eine direkte Antwort auf ihre Suchanfrage geben. Allerdings fällt diese beim Featured Snippet deutlich kürzer und prägnanter aus. Es wird ganz oben in den Suchergebnissen prominent auf eine einzige URL verwiesen und Google extrahiert aus dem Inhalt der Seite eine knappe Antwort.

 

Der Unterschied zum AI Overview ist also, dass dort mit Inhalten von mehreren URLs gearbeitet wird und eine ausführlichere und mit Headlines strukturierte Antwort auf die Suchanfrage gegeben wird.

Kritik an Google AI Overviews

Informationen aus dem gesamten Netz werden durchforstet und eine KI liefert den Suchenden unglaublich schnell strukturierte und ausführliche Antworten auf ihre Fragen: Das klingt doch erst einmal durchweg positiv. Aber natürlich gibt es, wie immer beim Thema AI bzw. KI, auch Kritik und Punkte, an denen die Technik mit Vorsicht genossen werden muss.

Es gibt noch Verbesserungsbedarf. Hier sind zwei zentrale Punkte:

  • Verwirrende Antworten: Besonders zum Start von Google AI Overview gab es viele Berichte über seltsame Antworten der KI. Die Tagesschau zum Beispiel titelte: „AI Overviews von Google sorgt für Spott im Netz“. Unter anderem hatte die KI geraten, Käse auf einer Pizza mit nicht giftigem Klebstoff zu befestigen – und ausgespuckt, dass Hunde in der NFL und der NBA gespielt hätten. Google versicherte, dass solche unpassenden Antworten Einzelfälle seien und man nachbessern werde.

  • Weniger Klicks auf die Suchergebnisse: In der Regel sind die Google AI Overviews passabel oder gut. Aber: Wer scrollt dann noch nach unten zu den regulären Suchergebnissen? Richtig, das machen immer weniger Suchende. Das zeigt eine Studie der Advertorial-Agentur Wordsmattr: Seit es die Google AI Overviews gibt, verzeichnen Websites im DACH-Raum im Schnitt einen Rückgang der Klicks um rund 18 Prozent. Bei einigen Seiten sind es sogar bis zu 40 Prozent. Das schmeckt Website-Betreibern natürlich gar nicht.

Karriereseite: So geht die Optimierung für AI Overview

Sie möchten auch künftig viel Traffic von Google erhalten? Dann ist es wichtig, dass Sie Ihre Karriereseite und Ihre Stellenausschreibungen – unter anderem in Bezug auf die Struktur und den Schreibstil – umgestalten. Bisher ging es vor allem darum, Inhalte so zu wählen und aufzubereiten, dass sie für die Talente interessant waren.

 

Das ist natürlich immer noch wichtig – aber wenn Sie in den Google AI Overviews „zitiert“ werden möchten, dann müssen Ihre Karriereseiteninhalte auch für die KI verständlich und relevant sein. Es geht darum, Ihre Content-Strategie anzupassen. Es geht um Large Language Model Optimization (LLMO). Doch wie genau gelingt das?

Maßnahmen, um in den Google AI Overviews zu landen

Das Thema ist noch recht neu, insofern kann man noch keine umfassenden Aussagen treffen. Aber wir haben recherchiert und hier kommen unsere 5 Top-Tipps, mit denen Sie es schaffen, in den Google AI Overviews ausgespielt zu werden:

#1 Sorgen Sie für Struktur

Die KI möchte Website-Inhalte blitzschnell auslesen. Dafür braucht sie eine übersichtliche und einfache Erfassbarkeit Ihrer Unternehmensseite. So geht’s:

  • Nutzen Sie eine klare Headline-Struktur (H1 bis H6)
  • Nutzen Sie neben Fließtext öfter mal Aufzählungen
  • Auch Tabellen sorgen für eine gute Erfassbarkeit von Inhalten
  • Wenn Fließtext, dann am besten mit kurzen Absätzen (max. 40 Wörter)
  • Nutzen Sie einfache inhaltliche Einteilungen (Vorteile vs. Nachteile, Vergleiche, Schritte)

#2 Kommen Sie schnell zum Punkt

Nicht nur potenzielle Bewerberinnen und Bewerber möchten einfache und schnelle Antworten auf ihre Fragen, auch die KI bevorzugt statt Geschwafel Fakten. Lange Herleitungen sind fehl am Platz, wenn Sie in den Google AI Overviews landen möchten. Vergessen Sie stilistische Raffinesse, sondern setzen Sie auf Effektivität. Ein Beispiel:

Nicht:
„Sie möchten wissen, was eine gelungene Bewerbung ausmacht?
Das verraten wir Ihnen gerne. Zunächst einmal sollten Sie …“

Lieber:
„In drei Schritten zur Top-Bewerbung:

1. …

2. …

3. …“

 

#3 Antworten Sie prägnant auf wichtige Fragen

Nutzen Sie die Fragen, die Talente häufig googeln, in Ihren Headlines und liefern Sie darunter direkt eine kurze, verständliche Antwort in wenigen Sätzen. So haben Sie beste Chancen, bei Google weit oben zu landen. Solche Fragen können sein:

Unternehmensspezifisch:

  • Was macht das Unternehmen XY besonders als Arbeitgeber?
  • Welche Benefits bietet die Firma XY im Vergleich zu anderen?

Allgemein:

  • Was macht eine gute Bewerbung aus?
  • Wie kann man als Ingenieur Karriere machen?
  • Was sind die Vorteile von Homeoffice?

#4 Seien Sie so konkret wie möglich

Die Informationen, die Sie liefern, sollten möglichst präzise sein.

Nicht:
„Wir bieten Ihnen überzeugende Benefits für ein angenehmes Arbeiten.“

Lieber:
„Wir bieten:

  • flexible Arbeitszeiten
  • 30 Tage Urlaub
  • hybrides Arbeiten mit bis zu 3 Tagen Homeoffice“

#5 Zeigen Sie Expertise und Glaubwürdigkeit

Texte ohne Autorennennung, Quellenangaben und Co. kommen bei Googles KI nicht so gut an. Zeigen Sie Gesicht, arbeiten Sie mit hochwertigen Quellen, nennen Sie Kundenreferenzen usw.

Fazit: Chancen und Risiken von AI Overview für das Recruiting

Wenn man es pessimistisch sehen will, kann man sagen: Durch AI Overview rutscht die Karriereseite in den Google-Suchergebnissen nach unten und wird seltener geklickt. Aber man kann es auch optimistisch sehen: Wenn Sie LLMO anwenden, haben Sie die Chance, mit Ihren Jobangeboten und Ihren Karriereinfos bei Google ganz, ganz oben zu landen. Es kostet etwas Aufwand, der sich aber dann doppelt und dreifach auszahlt. Einen Weg daran vorbei gibt es sowieso nicht – KI-gestützte Antworten auf (Karriere-)Fragen sind die Zukunft. Das zeigen nicht nur die AI Overviews, sondern zum Beispiel auch der Career Dreamer von Google.

Was ist der Google Career Dreamer?

Der Career Dreamer von Google ist eine Art Berufsberatung, powered by KI. Es zeigt Talenten individuelle Karrieremöglichkeiten und -empfehlungen auf – basierend auf deren Fähigkeiten und Erfahrungen. Das Ganze ist für über 1.000 Berufspfade möglich.

 

Um ihre persönliche Karriereberatung zu erhalten, können Talente einige Eckdaten eingeben – zum Beispiel den aktuellen bzw. vorherigen Job, ihre Kompetenzen, die Berufserfahrung, den Bildungshintergrund und die beruflichen Interessen.

Ihre Stellenausschreibungen können Sie nicht nur für Google AI Overview fitmachen, sondern auch für einen Klassiker des Suchmaschinenriesen – Google for Jobs. Bringen Sie Ihre Stellenanzeigen prominent in die Suchergebnisse der Talente. In unserem kostenlosen Info-PDF bekommen Sie acht entscheidende Tipps dafür.
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